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Der Heidenauer SV trauert um Gerd-Jochen Göhler

 

Unser Ehrenmitglied Gerd-Jochen Göhler ist am Dienstag, den 09.04.2024 nach langer Krankheit verstorben. Gerd ist am 30.10.1952 geboren und spielte in der Jugend der BSG Motor Heidenau, welcher von seinem Vater Rudi Göhler mitgegründet wurde. Nach seiner Jugend in Heidenau wechselte er zu BSG Chemie Niedersedlitz (heute FSG Wacker 90 Leuben) in eine DDR-Betriebssport/Volkssportliga. Die Spielstätte seines Vereins war der Hartplatz in Altleuben. Nach seiner aktiven Fußballzeit unterstützte er seinen Sohn Thomas Göhler bei dessen Spielen als Fahrer zu den Auswärtsspielen. Sein Engagement wurde intensiver als sein Sohn unter Trainer Bodo Pallmer in der B- und A-Jugend spielte. 1998 übernahm er die Funktion als Mannschaftsleiter der 3. Männer beim Heidenauer SV, die Bodo Pallmer ebenfalls als Trainer betreute. Ab Januar 2000 übernahm er dieses Amt unter Trainer Uwe Kuhl bei der 1. Männermannschaft, wo er den Oberliga-Aufstieg miterlebte. 2013 war dann Schluss mit der aktiven Funtionärsrolle im Verein. Nach einer schweren Verletzung, welche sein Knie kaputt machte, wurde später auch Parkinson festgestellt. Lange Zeit kam er noch zu den Heimspielen der Ersten oder seiner Enkelin bei unserer Bambini-Sportgruppe zuschauen.

(NB)

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C-Junioren beenden Hallensaison mit 2x Silber 

 

Am vergangenen Wochenende standen für unsere Mannschaft der C-Junioren noch einmal 3 Turniere zum Hallensaisonabschluss an. Samstagvormittag folgten wir der Einladung vom VFB Saxonia Halsbrücke. In der Vorrunde konnte das Team 2 Siege und ein Unentschieden gegen den Gastgeber einfahren. Im anschließenden Halbfinale bezwang die Mannschaft mit viel Kampf und Moral das Team von der SG Empor Possendorf mit 3:1. Im Finale traf man erneut auf den Gastgeber. Obwohl wir in diesem Spiel in allen Belangen überlegen waren und die Chancen nicht nutzen konnte, stand es nach der regulären Spielzeit 0:0. Im anschließenden 9 m-Schießen unterlag man leider und konnte sich trotzdem über Silber sehr freuen. Mit Bismillah Amani stellte die Mannschaft noch den Torschützenkönig des Turniers.


Am Samstagabend ging es dann weiter zum „Heimturnier" des LSV Gorknitz 61 in Dohna. Fast die komplette Mannschaft, welche schon am Vormittag in Halsbrücke spielte, stellte sich auch dieser Herausforderung. 7 Teams im Modus jeder gegen jeden, nach 6 Spielen standen 5 Siege und ein Unentschieden zu Buche, wo auch diesmal zahlreiche Chancen nicht genutzt werden konnten.  Im letzten Spiel gegen den TSV Kreischa musste also noch einmal ein Sieg her. Enttäuschenderweise unterlagen wir mit 2:3 und belegten erneut Platz 2. Lobenswert muss der Sieg gegen das Team vom VfL Pirna-Copitz erwähnt werden. Mit Luca Birkner stellte man erneut einen Torschützenkönig.


Sonntagabend stand dann das allerletzte Hallenturnier der Saison an, wo unser junger Jahrgang beim Gorknitzer Budenzauber antrat. Erneut wurde mit 7 Teams im Modus jeder gegen jeden gespielt. Nach 2 Niederlagen zum Turnierbeginn steigerten sich die Jungs mächtig und konnten noch 3 Siege einfahren. Leider verloren wir aber das letzte Spiel. Am Schluss fehlte nur ein Tor zur Bronzemedaille und die Mannschaft erreichte trotzdem einen hervorragenden 4. Platz. (DP)


(DP)

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Was für ein schöner Abschluss der Hallensaison für unsere B Junioren.  

 

Am Samstag füllten wir mit unserem " goldenen" Jahrgang das Hallenturnier  der A-Jugend auf. Die Jungs haben das richtig gut gemacht und mussten sich nur der A-Junioren von Bischofswerda in einem umkämpften Spiel mit 1:2 geschlagen geben.


Mit dem zweiten Platz ging es einen Tag später und mit einer anderen Mannschaft zum Turnier  nach Brand Erbisdorf. Da der BSC Freiburg als Favorit für uns Trainer schnell ausgemacht war, enttäuschten unsere Jungs in keiner Weise. Man setzte sich in der Gruppenphase mit drei Siegen in drei Spielen deutlich durch. Leider gehört eine Niederlage im Turnier immer dazu und so verloren  die Jungs das Halbfinale leider mit 1:0. Das Spiel um Platz drei konnte , trotz Rückstand gewonnen werden.


Mit diesen Leistungen (Platz 1 beim Turnier in Meißen,  Platz 2 bei der HKM in Pirna,  Platz 2 beim CSF Cup der A Jugend,  Platz 3 beim Hallenturnier Chemie Dohna) braucht man sich keine Sorgen um unseren Nachwuchs machen. Die Ergebnisse machen Mut für die Zukunft und sind Ansporn für jedes Training.

(DH)

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Der Heidenauer Sportverein trauert um Eberhard Weiche  


Liebe Mitglieder und Freunde des Vereins,

 

am Morgen des 21.12.2023 kursierte in sozialen Medien die Nachricht vom Ableben unseres ehemaligen Mitglieds, Eberhard Weiche. Nach einigen Hinterfragungen bewahrheitete sich diese Meldung.

Ebbi starb in der Nacht zum Dienstag an einer schweren, unheilbaren Krankheit.

 

In den 80er- und 90er-Jahren war Ebbi aus dem Heidenauer Vereinsleben nicht wegzudenken. Ob als Übungs-, Nachwuchsleiter und später als Vereinspräsident wurde er von den Mitgliedern stets geachtet und respektiert. Unter seiner Vereinsführung gelang den Heidenauer Fußballern der Gewinn des Bezirksmeistertitels 1996 und 1999.

 

Nach seiner Heidenauer Zeit blieb er dem Fußball treu und war zunächst in Dresden unterwegs.

Vor über zwölf Jahren schloss er sich dem Radebeuler BC 08 an. Auch dort fungierte er als Nachwuchsleiter, Vize-Präsident und Leiter der Geschäftsstelle.

 

Bei seiner alten Liebe, unserem Heidenauer SV, war er ein stets gern gesehener Gast, egal ob als Radebeuler Offizieller, Zuschauer oder nur auf der Durchreise zu einem Kaltgetränk.

 

Wir trauern mit seiner Familie, der wir unser herzliches Beileid aussprechen und viel Kraft in den nächsten Stunden wünschen.

 

Ebbi, Ruhe in Frieden.

 

Der Vorstand


(Foto: SZ)

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HSV AUCH OHNE FÜNF SOUVERÄN   

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV - HARTMANNSDORFER SV EMPOR 3 : 0  (1:0)   


  Wohl dem Trainer, der das verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingte Fehlen eines halben Dutzend potentieller Stammspieler so prima kompensieren kann wie der Heidenauer Coach Thomas Lauke. Alle in die Presche springenden Akteure rechtfertigten derzeit das Vertrauen und das Teamwork bildet eine gute Voraussetzung für den tollen Lauf. Vorm Spitzenspiel in Freital erklomm der HSV den zweiten Tabellenplatz. Schon nach knapp zwanzig Minuten führten die Elbestädter mit beruhigenden zwei Toren Vorsprung. Ihre Angriffe sahen bedeutend zwingender aus, als die der Erzgebirgler. „Torchancen? Welche denn?“ klang es aus dem Munde des Co-Trainers fast schon resignierend. „Wir wunderten uns allerdings über so viel Ballbesitz, welche uns die Heidenauer gestatteten…“, so resümierte er weiter.


  Erste Abschlüsse notierten schon die Gäste, aber sie gehörten eher in die Kategorie überschaubar. Darunter zählten auch zwei Freistöße von Kapitän Norman Bendix, die übers Gebälk flogen. Anders trumpften da die Hausherren auf. Mit diagonalem Zuspiel Markus Pechtls stürmte Patrick Langhans Richtung Zentrum. Sein unwiderstehliches Dribbling in den Strafraum schloss er mit platziertem Flachschuss ab – 1:0 (12.). Den zweiten Treffer bereitete Maximilian Paul mit einem Pass tief aus der eigenen Hälfte vor. Den flachen Ball durch die Schnittstelle in der viel zu offenen Abwehrkette nahm Pechtl auf und schob mutterseelenallein vor TW scheinbar mühelos ein - 2:0 (18.). Weitere Gelegenheiten ließ der agile Pechtl liegen, übersah dabei auch mal den besser postierten Nebenmann.

Zwischendurch mal eine Gelegenheit für Empor, Anton Fichtner traf das Außennetz.


  Nach dem Wechsel waren es zunächst wieder die Männer aus dem Erzgebirge, die auf sich aufmerksam machten. David Glöckner köpfte einen Eckball über den Balken. Wesentlich zielstrebiger zeigten sich da erneut die Heidenauer. Erst Pechtl im Dribbling, dann Langhans mit Tempo in den Strafraum und knallte die Kugel an den Pfosten (55.). Tobias Matschke hatte nach feinem Flugball Max Schilfs den Keeper bereits umdribbelt, da blockte den Abschluss noch ein Verteidiger kurz vor der Linie. Die Gäste dominierten das Mittelfeld mit hohem Ballbesitzanteil und kamen jetzt wirklich zu einer Topchance. Das Durcheinander vorm Gehäuse von Marcel Zönnchen nutzte Dominik Beier aus Nahdistanz, doch „Schottl“ parierte großartig. Noch einmal ging Matschke links am Hüter vorbei und wurde diesmal regelrecht abgekocht. Ein Schützenfest lag in der Luft, doch der HSV erledigte seine Aufgabe auch ohne fünf Leistungsträger souverän und fuhr drei ungefährdete Punkte ein.


  Am Samstag fährt der HSV zum Auswärtsspiel zur „Reserve“ des SC Freital. Die Freitaler büßten zuletzt beim BSC Freiberg zwei Punkte ein (oder gewannen einen?) und fielen erstmals hinter den HSV zurück. Das Spiel steht unter der Leitung von Schiedsrichter Kevin Britschka aus Dresden. Dem 32-jährigen stehen Stephan Smolka (Radebeul) und Nico Ban aus Dresden zur Seite. Sie geben das Spitzenspiel um 14:00 Uhr frei.


HSV mit:  Zönnchen, Vogt, Wenzel, Thieme, O. Werner (85. P. Werner), Paul, Matschke (80. Eichhorn), Schilf (70. Blumhagen), O. Franz (58. Lüdeke), Langhans (88. M. Franz), Pechtl


Bernd N e u m a n n

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HSV AUCH OHNE FÜNF SOUVERÄN   

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV - HARTMANNSDORFER SV EMPOR 3 : 0  (1:0)   


  Wohl dem Trainer, der das verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingte Fehlen eines halben Dutzend potentieller Stammspieler so prima kompensieren kann wie der Heidenauer Coach Thomas Lauke. Alle in die Presche springenden Akteure rechtfertigten derzeit das Vertrauen und das Teamwork bildet eine gute Voraussetzung für den tollen Lauf. Vorm Spitzenspiel in Freital erklomm der HSV den zweiten Tabellenplatz. Schon nach knapp zwanzig Minuten führten die Elbestädter mit beruhigenden zwei Toren Vorsprung. Ihre Angriffe sahen bedeutend zwingender aus, als die der Erzgebirgler. „Torchancen? Welche denn?“ klang es aus dem Munde des Co-Trainers fast schon resignierend. „Wir wunderten uns allerdings über so viel Ballbesitz, welche uns die Heidenauer gestatteten…“, so resümierte er weiter.


  Erste Abschlüsse notierten schon die Gäste, aber sie gehörten eher in die Kategorie überschaubar. Darunter zählten auch zwei Freistöße von Kapitän Norman Bendix, die übers Gebälk flogen. Anders trumpften da die Hausherren auf. Mit diagonalem Zuspiel Markus Pechtls stürmte Patrick Langhans Richtung Zentrum. Sein unwiderstehliches Dribbling in den Strafraum schloss er mit platziertem Flachschuss ab – 1:0 (12.). Den zweiten Treffer bereitete Maximilian Paul mit einem Pass tief aus der eigenen Hälfte vor. Den flachen Ball durch die Schnittstelle in der viel zu offenen Abwehrkette nahm Pechtl auf und schob mutterseelenallein vor TW scheinbar mühelos ein - 2:0 (18.). Weitere Gelegenheiten ließ der agile Pechtl liegen, übersah dabei auch mal den besser postierten Nebenmann.

Zwischendurch mal eine Gelegenheit für Empor, Anton Fichtner traf das Außennetz.


  Nach dem Wechsel waren es zunächst wieder die Männer aus dem Erzgebirge, die auf sich aufmerksam machten. David Glöckner köpfte einen Eckball über den Balken. Wesentlich zielstrebiger zeigten sich da erneut die Heidenauer. Erst Pechtl im Dribbling, dann Langhans mit Tempo in den Strafraum und knallte die Kugel an den Pfosten (55.). Tobias Matschke hatte nach feinem Flugball Max Schilfs den Keeper bereits umdribbelt, da blockte den Abschluss noch ein Verteidiger kurz vor der Linie. Die Gäste dominierten das Mittelfeld mit hohem Ballbesitzanteil und kamen jetzt wirklich zu einer Topchance. Das Durcheinander vorm Gehäuse von Marcel Zönnchen nutzte Dominik Beier aus Nahdistanz, doch „Schottl“ parierte großartig. Noch einmal ging Matschke links am Hüter vorbei und wurde diesmal regelrecht abgekocht. Ein Schützenfest lag in der Luft, doch der HSV erledigte seine Aufgabe auch ohne fünf Leistungsträger souverän und fuhr drei ungefährdete Punkte ein.


  Am Samstag fährt der HSV zum Auswärtsspiel zur „Reserve“ des SC Freital. Die Freitaler büßten zuletzt beim BSC Freiberg zwei Punkte ein (oder gewannen einen?) und fielen erstmals hinter den HSV zurück. Das Spiel steht unter der Leitung von Schiedsrichter Kevin Britschka aus Dresden. Dem 32-jährigen stehen Stephan Smolka (Radebeul) und Nico Ban aus Dresden zur Seite. Sie geben das Spitzenspiel um 14:00 Uhr frei.


HSV mit:  Zönnchen, Vogt, Wenzel, Thieme, O. Werner (85. P. Werner), Paul, Matschke (80. Eichhorn), Schilf (70. Blumhagen), O. Franz (58. Lüdeke), Langhans (88. M. Franz), Pechtl


Bernd N e u m a n n

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HEIDENAU SIEGT AUCH BEIM AUFSTEIGER  

 

LANDESKLASSE: SG KESSELSDORF - HEIDENAUER SV 1 : 3  (1:3) 


  Der sechste Sieg in Serie lässt die Heidenauer in der Tabelle auf den vierten Platz vorpreschen, auf die Topplätze fehlen lediglich noch Nuancen. Wegen der Reduzierung der Landesklasse Staffeln von vier auf die früher obligatorischen drei Bezirksligen (Dresden, Leipzig und Chemnitz) sammelt der HSV trotzdem zunächst mal die Punkte mit Blick auf den einstelligen Tabellenplatz, der zum Klassenerhalt am Ende der Saison notwendig sein könnte. Die im Sommer wieder aufgestiegenen Kesselsdorfer (nach zwölf unterklassigen Jahren) gingen früh in Führung und hofften natürlich auf den dritten Heimsieg. Noch vor der Pause drehte der Favorit das Ergebnis zu seinen Gunsten. Eine Ampelkarte wegen eines Regelverstoßes ausgerechnet gegen ihren erfahrenen Spielertrainer ließen gleich zu Beginn der zweiten Hälfte die Hoffnungen der SG arg sinken. Heidenau verwaltete den Vorsprung ohne weiter zu glänzen.


  Eine Schrecksekunde ereilte die Gäste gleich zum Auftakt. Nach einem Foul an der Mittellinie blieb der unlängst erst von einer schweren Knieverletzung zurückgekehrte Eric Klose liegen. Ein erneutes Aus für dasselbe Knie zwang Trainer Thomas Lauke früh zum Wechseln. Zwei unnötig verursachte Eckbälle in Folge verursachten zu allem Überfluss auch noch den zeitigen Rückstand. Kai Mittag schoss flach ein – 1:0 (4.). Aber Heidenau übernahm schnell die Regie. Maximilian Schilf flankte von der linken Seite, im Zentrum ließ Lucas Röhlig gegen den wieder in der Startelf auftauchenden Tobias Matschke das Bein stehen. Den unstrittigen Strafstoß verwandelte Oliver Franz in aller Ruhe – 1:1 (16.). Nach zwei leicht verunglückten Ecken Schilfs und der Tatsache, dass ja Klose nicht mehr und Markus Pechtl noch nicht auf dem Spielfeld standen, übernahm der etwas überraschte Erik Wenzel. Und zwar gleich eine kleine Serie dieser Standards. Einen verpasste Franz noch, doch einen weiteren köpfte der Offensivspieler zum 1:2 (42.) ein. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verdiente sich Wenzel den zweiten Assistpunkt auf die gleiche Weise. Diesmal staubte der mit aufgerückte Innendecker Maximilian Vogt mit links ab – 1:3 (45.+1).


  Der zweite Abschnitt begann erst einmal aufregend. Zunächst sah Franz Seifert nach Foulspiel Gelb, sechs Minuten darauf führte er einen Freistoß an der Strafraumecke aus, den Schiedsrichter Maurizio Hoffmann (Deutschbaselitz) noch nicht freigegeben hatte. Den Regeln entsprechend kassierte er die zweite Verwarnung, was nichts anderes bedeutete, dass sein Team nun ohne ihn auskommen musste (54.). Viel gelang ihnen nicht mehr, die Ausbeute beschränkte sich auf zwei Abschlüsse durch Clemens Röhlig (Kopfball) und Konrad Bräutigam. Die Gäste indes agierten „wohl etwas unter Schock, wegen der ernsten Verletzung Kloses“ (Kommentar Lauke). 


  Am Samstag erwarten die Heidenauer zum nächsten Kreisduell den Hartmannsdorfer SV Empor. Die Erzgebirgler ließen vor zwei Wochen mit einem Auswärtssieg beim Absteiger Großenhain aufhorchen, kamen jedoch zuletzt daheim gegen den BSC Freiberg mit 1:5 schwer unter die Räder. Mit sechs Punkten rangieren sie derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz. Schiedsrichter der Partie wird Jonathan Milde aus Kreischa sein. Konrad Pahner und Matthias Nitzsche heißen seine Assistenten. Der Anpfiff ertönt um 15:00 Uhr.


HSV mit:  Pfeifer, Vogt, Wenzel, Blumhagen (83. Turtenwald), Klose (4. Lüdeke), Zimmer, O. Werner, Matschke (77. Paul), Schilf, O. Franz, Langhans (65. Pechtl)


Bernd N e u m a n n

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HSV ÜBERRUMPELTE DOMSTÄDTER 

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV – MEISSNER SV 08 5 : 1  (5:0) 


  Mit exakt der gleichen Aufstellung wie vor Wochenfrist überrumpelte der gastgebende HSV die noch sieglosen Meißner. Eigentlich benötigten die Heidenauer nur eine Halbzeit, um weitere drei Punkte einzufahren. Als Matchwinner avancierte Youngster Patrick Langhans, der einen Treffer vorbereitete und dreimal selbst netzte. Als er nach einer Stunde für Sten Lüdeke Platz machte, hatte der Druck der Gastgeber allerdings längst nachgelassen. Der MSV schaffte nur noch Resultats Kosmetik und verbleibt mit zwei mageren Pünktchen tief im Tabellenkeller, während die Heidenauer den fünften Sieg in Folge feierten. 


  Die frühe Führung half dabei enorm. Die Meißner bekamen den Ball nicht weg, Maximilian Schilf brachte das Leder wieder nach innen und Oliver Franz drückte es mühelos über die Linie – 1:0 (5.). Der HSV spielte sich in der Folge in einen Rausch. Alexander Kavgic spielte diagonal in den Lauf zu Langhans, der Angreifer visierte den langen Innenpfosten an. Besser machte er es ein paar Minuten später. Eric Klose passte im Fallen in die Tiefe. Langhans löste sich mit Ball am Fuß und versenkte ihn – 2:0 (16.). Und wieder schickte Klose Langhans steil. Diesmal spitzelte der 19-jährige den Ball flach an Torwart Kevin Blechinger vorbei – 3:0 (24.). Weitere Tore lagen in der Luft. Markus Pechtls Eingabe von der rechten Seite erreichte Langhans nur noch mit langem Bein und Blechinger war zur Stelle. Rollentausch nach akrobatischen Steilpass von Langhans zu Pechtl, der noch den Meißner Torhüter umkurvte – 4:0 (33.). Aber die Heidenauer hatten noch lange nicht genug und man musste schon ein bisschen um die Domstädter fürchten. Bei einer Eingabe von Kapitän Oliver Werner war wieder Langhans zur Stelle und schob clever ein – 5:0 (41.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kreierte Paul Krauspe mit einem Kopfball auf Flanke von Paul Klömich die erste erwähnenswerte Angriffsaktion der Gäste.


  Auch die allererste Nachpausenaktion gehörte dem MSV, doch der Schlenzer von Florian Hartung segelte doch einige Meter am Tor vorbei. Ein paar Minuten später gestatteten die jetzt nachlässig daherkommenden Heidenauer dem aus dem Meißner Nachwuchs stammenden Hartung noch einmal viel Platz. Der 24-jährige setzte einen Sonntagsschuss aus dreißig Metern unhaltbar unter die Latte – 5:1 (54.). Nach einem verunglückten Heidenauer Einwurf hätte es um ein Haar sofort wieder geklingelt, aber Schilf schlug das Streitobjekt gerade noch von der Linie. Zehn Minuten verbrachte der HSV damit, das Spiel wieder einigermaßen zu beruhigen. Die Gastgeber fanden auch wieder zu eigenen Aktionen, das Tempo und die Zielstrebigkeit der ersten Halbzeit vermissten die knapp 100 zahlenden Zuschauer allerdings. Trainer Thomas Lauke nutzte natürlich die Gelegenheit, jetzt anderen Akteuren verdiente Spielzeit zu ermöglichen.


  Am Samstag treffen die Heidenauer im ersten von drei aufeinanderfolgenden Kreisduellen auswärts auf die SG Kesselsdorf. Der Aufsteiger gewann zwei seiner drei Heimspiele und rangiert derzeit mit den sechs Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Schiedsrichter Maurizio Hoffmann kommt aus Deutschbaselitz. An den Linien assistieren die Dresdner Kay Windisch und Felix Wustmann. Anpfiff wird wieder um 15:00 Uhr sein.


HSV mit:   Zönnchen, Vogt, Wenzel (52. Blumhagen), Klose, Zimmer, Pechtl (66. Paul), O. Werner (66. Matschke), Kavgic (80. Thieme), Schilf, O. Franz, Langhans (63. Lüdeke)


Bernd N e u m a n n

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DOPPELTER KLOSE EBNETE DEN WEG

 

LANDESKLASSE: TuS WEINBÖHLA - HEIDENAUER SV 0 : 4  (0:1) 


  Beim Tabellenletzten feierten die Heidenauer einen ungefährdeten Sieg und festigten damit ihren Platz hinter der immer noch ungeschlagenen Fünfer – Spitzengruppe. Im ersten Abschnitt verhalfen dabei die Gastgeber dem HSV mit einem plumpen Foul zur Elfmeterführung. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich aus, wobei die Heimmannschaft schon wie ein potentieller Abstiegskandidat auftrat. Der abschlussstarke Eric Klose lancierte seine Farben dabei auf die Siegerstraße.


  Als Kapitän Oliver Werner von der rechten Außenbahn in den Strafraum eindrang ließ Steve Reimann haarscharf an der Grundlinie ungeschickt das Bein stehen. Schiedsrichter Dominique Bachmann (Chemnitz) blieb gar keine andere Wahl, als auf Elfmeter zu entscheiden. Markus Pechtl verwandelte in aller Ruhe – 0:1 (22.). Weitere Chancen ließen nicht lange auf sich warten. Einen Kopfball von Maximilian Schilf musste Torhüter Dominic Munzig prallen lassen. Patrick Langhans behauptete das Leder und schob quer zu Alexander Kavgic. Der Flügelstürmer legte sich das Leder noch zu recht, um es dann am langen Pfosten vorbeizuschieben. TuS verzeichnete einen Eckball und ein zwei Freistöße, HSV-Keeper Marcel Zönnchen zeigte sich bei ein paar steilen Bällen auf dem Posten.


  In der zweiten Hälfte gab es schon eine hohe Dominanz des HSV, wenngleich nicht mit permanentem Druck und noch seltener mit Pressing. Chancen waren dennoch vorhanden. Erik Klose drang halblinks in den Strafraumein, hakte noch einmal eingehakt und vollendete mit rechts flach in die lange Ecke – 0:2 (56.). Der agile Mittelfeldmotor schnürte achtzehn Minuten später den Doppelpack. Zielstrebig marschierte er zentral in den 16-Meter-Raum und platzierte das Leder genau ins untere Eck – 0:3 (74.). Längst war der Deckel drauf, als die Gastgeber bei einem Eckstoß die Situation nicht bereinigt bekamen. Als Nutznießer des Gestocher zeichnete sich Oli Werner aus und markierte den Endstand – 0:4 (90.+2). 


  Am Samstag empfängt der Heidenauer SV den noch sieglosen Meißner SV 08 im heimischen Sportforum. Der Tabellenzwölfte nahm dem BSC Freiberg vergangene Woche beim 1:1 erste Punkte ab. Der HSV sollte bestrebt sein, seine Siegesserie im Heimspiel weiter auszubauen. Als  Schiedsrichter des Spiels fungiert der 18-jährige Paul Jursch aus Herwigsdorf. Sein Anpfiff ertönt um 15:00 Uhr.


HSV mit:      Zönnchen, Vogt, Wenzel (84. Blumhagen), Klose (87. Thieme), Zimmer, Pechtl (76. Paul), O. Werner, Kavgic (80. Lüdeke), Schilf, O. Franz, Langhans (67. P. Werner)


Bernd N e u m a n n

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Klare Niederlage für C-Junioren in Neustadt

 

KREISOBERLIGA: SpG Langburkersdorf/Neustadt - Heidenauer SV 6 : 0 (1:0) 


Am vergangenen Sonntag, den 23.09.23, ging es für die Heidenauer C-Jugend zum Duell nach Neustadt. Auf dem Programm stand die Partie gegen den direkten Kongurenten um die Meisterschafts-Quali-Plätze der SpG Langburkersdorf/Neustadt.


Mit 2 Siegen, ein Torverhältnis von 15:0 aus den letzten beiden Spielen sollte für die nötige Motivation reichen um mit einer breiten Brust und dem gewissen Selbstvertrauen erneut eine erfolgreiche Partie zu bestreiten. 


Die Marschroute für das Trainerteam war ebenfalls klar und so stimmte man die Mannschaft taktisch mit den gewissen Hinweisen wie man die SpG heute bespielen sollte ein. Doch die Jungs ließen alles was man in den letzten Spielen gezeigt hatte, dem Trainerteam und den zahlreichen mitgereisten Eltern, schuldig.   


Gute 20 Minuten bei einer Gesamtzeit von 70 reichen halt gegen so ein Team einfach nicht aus. Fehlende Körpersprache, fehlende Einstellung zum Spiel aber auch mit dem gewissen Ehrgeiz kann man solche Spiele halt nicht gewinnen.


Das Spiel begann mit einer druckvollen Phase seitens des Gastgebers, der sich dann auch in der 8. Spielminute mit der Führung belohnt. Vorrausgegangen war die erste Ecke für unsere Jungs, wonach man kläglich ausgekontert wurde. Es dauerte einige Zeit, bis man sich davon erholte, zum Glück viel in dieser Zeit kein weiteres Gegentor. Nach so 15 Minuten, bekam man die Partie etwas besser in Griff und konnte eigene Angriffe kreieren. Oft war aber am Strafraum des Gegners Endstadien, weil der letzte Zug zum Tor fehlte, man sich verdribbelte oder der letzte Ball zu unsauber gespielt wurde. Zum Pausentee ging es mit einem 1:0 Rückstand in die Kabine.


Die Halbzeitansprache beziehungsweise kurze Auswertung der ersten 35 Spielminuten, sollte den Jungs eigentlich den richtigen Wink in die gewünschte Richtung geben. Doch was in der zweiten Hälfte passierte, machte alle Anwesenden sehr sprachlos. Erneut keine 7 min waren gespielt und erneut lag der Ball im Heidenauer Netz, in den darauffolgenden nur 10 Spielminuten vielen die Tore 3,4,5. Das Spiel miteinander, was ja schon in Hälfte eins nicht das beste war, wurde komplett eingestellt. Das Trainerteam wünscht sich halt, ein „gepflegtes Kurzpassspiel“, das fand also in keinster Weise mehr statt. Die erwünschte Körpersprache fand einfach keine Umsetzung. Man lief in fast allen Belangen den Gegner hinterher, kein Aufbäumen gegen die anstehende Niederlage war zu sehen.


Am Ende eine nicht nur bittere vor allem enttäuschende Niederlage, die das Ziel: Meisterrunde mit dieser Art und Weise in weite Ferne rücken lässt. 


Jetzt gilt es in der 3-wöchigen Pflichtspielpause die Tugend des Fußballspielens zurückzuholen, um die restlichen Spiele erfolgreich zu gestalten.


Fakt ist aber auch eins wir als Mannschaft gewinnen und verlieren gemeinsam. Und somit gilt es jetzt nicht den Kopf in den Sand zu stecken.



Text/Bild: HSV C-Jgd

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NACH RAKETENSTART ERFOLGREICH AUSGETRUDELT

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV – TSV COSSEBAUDE 3 : 2 (2:1) 


  Mit dem dritten Sieg in Folge verschafften sich die Heidenauer vorerst ein wenig Luft auf die in diesem Jahr besonders üppige Abstiegszone. Dabei legten sie einen Raketenstart hin, als wollte man den noch punktlosen Kontrahenten nach allen Regeln der Kunst abschießen. Den drei Treffern in der Anfangsphase ließen beide Mannschaften allerdings viel Leerlauf folgen. Der HSV überließ den Gästen häufig die Initiative, ohne dass diese viel Kapital daraus schlugen. Vielmehr luden zahlreiche Fehler den TSV zum Tore schießen ein. Hektik kam in der Schlussphase auf, da sich vermehrt auf das Geschehen außerhalb des Platzes konzentriert wurde. Der Heimsieg geriet sportlich nicht mehr in Gefahr. 


  Mit einer Flanke leitete Erik Wenzel bereits nach wenigen Sekunden den Führungstreffer ein. Maximilian Schilf nahm das Leder auf und traf knallhart ins lange Eck -1:0 (1.). Die Freude währte allerdings nur knapp zwei Minuten, da verschusselten die Hausherren den Vorsprung und Jonathan Klapsch durfte fast postwendend wieder egalisieren – 1:1 (3.). Heidenau blieb am Drücker. Die Vorarbeit zum zweiten Gastgebertor lieferte Erik Klose abermals von der rechten Seite. Schilf nutzte die Spielverlagerung zum Abschluss, war diesmal erst im zweiten Zupacken erfolgreich - 2:1 (13.). Doch der HSV wucherte mit dem Vorsprung zu wenig, drängte nicht ausreichend auf weitere Tore. 


  Nach der Pause glich Tom Breidenbach aus abseitsverdächtiger Position aus – 2:2 (54.). Statt das Geschehen auf dem Rasen wieder aktiv in die eigenen Hände zu nehmen, ließen sich die Spieler des Gastgebers von einer unverständlichen allgemeinen Hektik anstecken. Oliver Franz blieb es vorbehalten, das Match nach einem Standard zu entscheiden. Den Freistoß von Marcus Pechtl nahe der Eckfahne köpfte der Angreifer zum umjubelten „goldenen“ Tor ein.   


  Am Samstag reisen die Heidenauer zum Tabellenletzten nach Weinböhla. Der Meißner Kreismeister rangiert noch ohne Punktgewinn als Schlusslicht der Staffel Mitte. Am fünften Spieltag wollen sie ganz sicher zu Hause den Bock umstoßen. Der HSV seinerseits wird bestrebt sein, mit einem weiteren Sieg den Platz in der oberen Tabellenhälfte zu behaupten. Schiedsrichter des Spiels wird Dominique Bachmann (Chemnitz) sein. Anstoß ist um 15:00 Uhr.


HSV mit: Zönnchen, Blumhagen (75. Lüdeke), Wenzel, Klose, Zimmer, Pechtl, O. Werner, Kavgic (16. Paul), Schilf, O. Franz, Langhans (90.+1 P. Werner)



Bernd N e u m a n n

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KURIOSE ENTSCHEIDUNG UND TOLLE TORE

 

LANDESKLASSE: SV FORTUNA LANGENAU - HEIDENAUER SV 1 : 4  (0:2) 


  Der erste Auswärtsdreier der noch jungen Saison fiel ungefährdet, in der Höhe jederzeit verdient aber dennoch nicht souverän aus. Die Gäste gingen früh in Führung, schalteten und walteten fast nach Belieben, sonst so gar nicht ihre Art. Einen herrlichen Treffer nahmen die Unparteiischen kurioserweise wieder von der Anzeigetafel. Doch vor der Pause fiel trotzdem noch ein anerkanntes reguläres Tor, welches für den zweiten Abschnitt Selbstvertrauen hätte geben können. Aber die Heidenauer holten Langenau zurück ins Spiel. Denn mit dem Anschluss setzte es Chancen beinahe im Minutentakt. Der eingewechselte Tobias Matschke sorgte in der Schlussphase für klare Verhältnisse. 


  Schon nach einer knappen Viertelstunde zahlte sich das Engagement für die Elbestädter aus. Patrick Langhans schickte aus dem Mittelkreis heraus Außenläufer Alexander Kavgic, den Querpass lochte der Mitgelaufene Markus Pechtl mühelos ein – 0:1 (14.). Etliche Eckbälle registrierte die Heidenauer Bank und schlug reichlich Kapital daraus. Der ausführende Eric Klose trat die meisten davon extrastark. Von der Assistentenseite schlug er das Leder auf den am hinteren Torraumeck völlig ungedeckt lauernden Kavgic. Der 21-jährige köpfte das Leder gegen die Laufrichtung des Hüters zurück an die Lattenunterseite und drehte jubelnd ab. Dann meldete sich das Kuriositäten-Kabinett und pfiff die bereits zum Anstoß bereitstehenden Akteure zurück. Erst lange nach dem Abpfiff klärte sich die Situation. Der Assistent winkte ein angebliches Schieben des Torschützen auf der anderen Seite. „Da hat der dem Referee Felix Schubert (Aue) ein richtiges Ei ins Nest gelegt“ monierte auch der anwesende Beobachter des SFV kopfschüttelnd. Aus einer weiteren Ecke stellten die Gäste später dennoch auf 0:2 (35.). Diesmal legte Kavgic (ohne Schieben) mit dem Kopf zum aufgerückten Innenverteidiger Maximilian Vogt zurück, der ebenfalls per Kopf erfolgreich war. Erst in der Nachspielzeit setzten die Fortunen ein Achtungszeichen. Einen Doppelpass in den 16-Meter-Raum verteidigte der HSV im allerletzten Moment.


  Richtig gute Möglichkeiten zur Entscheidung verschluderten die Gäste oder der mehr als unsichere Torhüter Yannick Schlude durfte sich beweisen. Zunächst gab es die Quittung für den HSV - und zwar für desolate Chancenauswertung. Oliver Werner unterschätzte eine Flanke von links, in seinem Rücken nahm Frank Bernhardt die Kugel volley und vollendete sehr sehenswert – 1:2 (64.). Eine halbe Stunde inklusive Nachspielzeit blieb noch zu gehen und die Randdresdner hatten Fortuna wieder aufgebaut. Chancen folgten fast im Minutentakt. Aber sie blieben insgesamt zu harmlos – und hinten anfällig! Einen Rückpass verarbeitete der 19-jährige Schlude im „Kobel-Stil“, der anlaufende Matschke schob nur noch ein – 1:3 (74.). Wenig später hechtete er in Mittelstürmerposition in eine Eingabe Kavgic´s und stellte mit diesem herrlichen Flugkopfball den Endstand her – 1:4 (78.). In den letzten Minuten verteidigten die Gäste den klaren Vorsprung, als wenn es eine Zitterpartie zu Ende zu bringen galt.  


  Am Samstag nach dem Pokalwochenende (16.09.) empfangen die Heidenauer den TSV Cossebaude. Die Norddresdner wechselten im Sommer als Elfter der Oststaffel in die Staffel Mitte. Nach drei Spieltagen warten sie noch auf den ersten Punkt. Für den HSV ist also Vorsicht geboten, dass dieser nicht ausgerechnet aus Heidenau entführt wird. Der Anpfiff ertönt um 15:00 Uhr.


HSV mit: Zönnchen, Blumhagen, Wenzel, Klose, Turtenwald (64. Zimmer), Pechtl, O. Werner, Langhans (70. Paul), Lüdeke (46. Matschke), Kavgic (81. P. Werner), Vogt



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STANDARDS ENTSCHIEDEN FÜR DEN HSV

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV - SC ALTMITTWEIDA 2 : 1  (1:1) 


  Mit zwei Standards entschieden die Heidenauer das Match gegen den Aufsteiger aus Mittelsachsen und behielten im dritten Pflichtspiel der Saison erstmals die Oberhand. Cheftrainer Thomas Lauke änderte die Startformation auf vier Positionen. Maximilian Schilf, Marcus Pechtl und Oliver Werner nahmen zunächst auf der Wechselbank Platz, Eric Thieme fehlte verletzungsbedingt im Kader. Die Heidenauer zeigten von Beginn an ein anderes Gesicht als zuletzt. Prompt gingen sie auch früh in Führung, mussten allerdings praktisch mit dem Pausenpfiff den Ausgleich hinnehmen. Vit Turtenwald markierte nach einer reichlichen Stunde den Siegtreffer vom ominösen Punkt.   


  Die meisten nennenswerten Torchancen entstanden aus Standardsituationen. Der HSV rief ein erstes Raunen im Publikum hervor. Einen Eckball Eric Kloses köpfte Oliver Franz brandgefährlich und zwang TW zur Glanzparade. Einen weiteren Eckball, der wiederum von Klose hereingebracht wurde, nutzte Franz zum 1:0 (14.). Diesmal tauchte der lange Angreifer am langen Pfosten auf und nickte per Aufsetzer ein. Beim Gegner sorgte ein Freistoß aus dem Halbfeld für Gefahr. Turtenwald verlor das Kopfballduell mit Tobias Grau. Keeper Marcel Zönnchen bereinigte die Situation mit tollem Reflex und auf Kosten einer der vielen Ecken. Einen ähnlichen Zweikampf bestritt der eigentlich äußerst kopfballstarke tschechische Routinier mit Grau nach einer Ecke von der Gegenseite, stand allerdings nicht nah genug am Mann, so dass das Leder zum Ausgleich im Gehäuse einschlug – 1:1 (44.). Aufregung kurz vor der Pause bei einem Foul Maximilian Vogts, der schon verwarnt nochmal ermahnt wurde. Trainer Lauke nahm ihn und den verletzten Maximilian Paul vom Feld und verteidigte den Freistoß bereits mit Max Schilf und Oliver Werner.


    Der gelernte Verteidiger Schilf machte gleich nach dem Wechsel auf sich aufmerksam. Ein Geschoss von ihm lenkte Markus Bunk an die Latte. Christian Böttger foulte Klose und der inkognito amtierende Schiedsrichter zögerte keinen Moment und pfiff Elfmeter. Turtenwald verwandelte scharf mittig und unwahrscheinlich cool unter die Latte – 2:1 (64.). Weiterhin prägten viele Standards das Bild. Ein Hinterhalts Schuss von Florian Mroczek blieb noch erwähnenswert, ansonsten gelang dem Aufsteiger nach vorn nicht viel. Aber auch im Offensivspiel des HSV knirschte es zuweilen ungemein, so dass einige am Ende von einem Arbeitssieg sprachen. Ungemein wichtig und zudem auch verdient!  


  Am Sonntag reist der Heidenauer Tross erneut in den Landkreis Mittelsachsen. Fortuna Langenau verlor seine Auftaktspiele gegen starke Konkurrenz aus Freiberg und Großenhain und wird ganz sicher die Punkte zu Hause behalten wollen. Der HSV gewann zwar beide Heimspiele gegen die Jungs aus dem Stadtteil Brand-Erbisdorfs, verlor jedoch das einzige bisher ausgetragene Duell in Langenau im Juni diesen Jahres mit 0:1. Das anstehende Match am Sonntag steht unter der Leitung von Felix Schubert (Aue). Auch seine Assistenten Philipp Altmann und Steffen Rau kommen aus dem Erzgebirgskreis. Der Anpfiff erfolgt um 15:00 Uhr.


HSV mit: Zönnchen, Blumhagen, Wenzel, Klose, Turtenwald, Paul (45.+1 O. Werner), Langhans (80. Matschke), Lüdeke (57. Pechtl), Kavgic, O. Franz (88. Eichhorn), Vogt (45.+1 Schilf)



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„OHNE WORTE…“

 

LANDESKLASSE: GERMANIA MITTWEIDA - HEIDENAUER SV 3 : 0  (1:0) 


  „Ohne Worte“, so die Einschätzung des verantwortlichen Trainers Thomas Lauke Stunden nach dem Abpfiff. Sie darf im Großen und Ganzen für beide Pflichtspielauftritte seiner Mannschaft. Dem Aus im Landespokal folgte der Start in den Punktspielalltag. Die Verantwortlichen schenkten trotz der Schlappe gegen biedere Wesenitztaler der gleichen Startelf das Vertrauen. Die Enttäuschung stand ihnen später ins Gesicht geschrieben. Doch selbst fünf im zweiten Abschnitt getätigte Spielerwechsel verpufften ohne Wirkung. Einzig der nach längerer Verletzung in die Innenverteidigung zurückgekehrte Franz Zieger weckte Hoffnung auf wieder bessere Zeiten.   


  Der HSV definierte sich in Mittelsachsen etwas überraschend mehr über den Ballbesitz als die Gastgeber. Chancen kamen allerdings keine herum, was bei Germania nicht anders war. Eine halbe Stunde ging ins Land, als Eric Klose mit einem direkten Freistoß ein Achtungszeichen setzte. Das Leder schlug leicht abgefälscht am Querbalken an. Fast im direkten Gegenzug leitete ein „Tunnelzuspiel“ in den Strafraum die Mittweidaer Führung ein. Der angespielte Christian Schmidt schwenkte kurz nach innen und schlenzte die Kugel ins lange Eck – 1:0 (33.). Mit einem ungefährlichen Kopfball kurz darauf beschlossen die Gastgeber die ereignisarme erste Halbzeit.


  Im zweiten Abschnitt folgten ein paar recht passable Chancen für den Tabellenachten der Vorsaison. Die größte davon vereitelte Marcel Zönnchen gegen den allein vor ihm aufgetauchten Hans Weinert. Sechs Minuten vor Ultimo zerstörte Moritz Eismann mit dem 2:0 (84.) die geringen Hoffnungen der 20 mitgereisten Heidenauer auf eine Wende. Vorausgegangen war ein Ballverlust beim Spielaufbau. Das gleiche Dilemma ereignete sich in der üppig angeordneten Nachspielzeit (6 Minuten). Adrian Wild bedankte sich artig mit dem 3:0 (90.+3), womit die keine Bäume ausreißenden Mittelsachsen sicher um wenigstens ein Tor zu hoch aber verdient gewannen.   


  Am Sonntag (!) empfangen die Heidenauer den Ortsnachbarn der Germinen, den Aufsteiger SC 1999 Altmittweida. Der Kreismeister aus Mittelsachsen unterlag zum Auftakt gegen den BSC Freiberg nach früher 2:0-Führung knapp mit 3:4 hielt, sich derweil im Pokal schadlos. Sie siegten beim 1.FC Pirna vor zwei Wochen mit 3:1. Als Schiedsrichter fungiert Maurizio Hoffmann (Deutschbaselitz). Scharfer Start ist 15:00 Uhr.


HSV mit: Zönnchen, Schilf (46. Blumhagen), Wenzel, Klose, Turtenwald, Pechtl, O. Werner (67. Paul), Langhans (74. Lüdeke), Thieme (46. Zieger), O. Franz, Vogt (81. Eichhorn)



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VORBEREITUNG AUF DIE NEUE SERIE BEGONNEN

 

  Nach wenigen Wochen Trainingspause startete der Heidenauer SV wieder mit dem Training und absolvierte einige Testspiele gegen zwei Stadtoberligisten und ein Team aus der Oststaffel der Landesklasse. Cheftrainer Thomas Lauke kann personell auch in der kommenden Serie auf einen nahezu unveränderten Kader bauen. Einzig der 41-jährige Manuel Kahlig, der aufgrund von Verletzungen aus einem gewissen „Stand-by-Dasein“ nicht mehr herauskam, wechselte zum SV Dresden-Neustadt. Nach einigen Jahren beim VfL Pirna-Copitz kehrten mit Maximilian Paul und John Blumhagen zwei Akteure zum HSV zurück, die zuvor bereits in allen Kleinfeldmannschaften der Heidenauer ihre Töppen schnürten. Dazu stieß noch der 18-jährige Eric Thieme in den erweiterten Kader, der auch noch für die A-Junioren des HSV spielberechtigt ist.


  In den ersten drei Vergleichen kamen alle, zur Zeit zur Verfügung stehenden Spieler zum Einsatz. Einige bekannte Namen fehlten aus den unterschiedlichsten Gründen noch und einige werden wohl auch noch ein Weilchen brauchen. Am längsten sicher der verletzte Maximilian Eckner, der erst in den kommenden Tagen auf seine Operation wartet.


  Bei zwei Siegen und einem Unentschieden wechselten Licht und Schatten beinahe in loser Folge. Jeweils zwei Gegentore pro Match ließen schon auf Probleme im Abwehrverhalten schließen. Allerdings fehlten auf den Defensivpositionen auch noch entscheidende Spieler. Zu loben sei in jedem Fall die Spieldisziplin. In allen drei Partien überließen die Heidenauer ihren Kontrahenten die Initiative und starteten meist überfallartige Angriffen. Eine ganze Reihe von Torchancen sprangen dabei heraus, bei der Verwertung haperte es jedoch enorm.   


TESTSPIEL: HEIDENAUER SV – POST SV DRESDEN 3 : 2  (1:1) 


  Die Testspiele gegen die Konkurrenz aus der Stadtoberliga gehören stets zum Auftaktprogramm des Heidenauer SV. Patrick Langhans brachte sein Team nach einer Flanke Erik Wenzels per Kopf in Führung (8.). Die Postler glichen Mitte der ersten Hälfte aus. Gleich nach dem Seitenwechsel belohnten sie sich mit der 1:2-Führung (47.). Zehn Minuten darauf schaffte erneut Langhans den Ausgleich. Ein unwiderstehliches Solo schloss Alexander Kavgic in der Schlussphase mit dem Siegtreffer ab – 3:2 (78.).


TESTSPIEL: WACKER LEUBEN – HEIDENAUER SV 2 : 2  (0:1) 


  Mit dem Aufsteiger zur Stadtoberliga trafen die Heidenauer im zweiten Spiel auf einen Gegner, der sich für die neue Serie enorm verstärkte. Es entwickelte sich ein flottes Spiel. Wie bereits beim ersten Test brachte abermals Langhans den HSV früh in Vorhand, indem er den weit aus seinem Gehäuse eilenden Keeper überlupfte – 0:1 (12.). Weitere gute Gelegenheiten, um das Spiel vor- eventuell sogar zeitig zu entscheiden ließen die Gäste aus. Einen Rückpass Sten Lüdekes brachte Oliver Franz nicht an einem auf der Linie postierten Verteidiger vorbei. Kurz nach dem Wechsel bekam der HSV die Quittung mit dem Ausgleich, ein paar Minuten später kassierte man das 2:1, welches die Gastgeber wie den anvisierten Durchmarsch in die Landesklasse feierten. Jetzt drängte der Landesklassen Vertreter auf die Wende. Doch die Chancenausnutzung sprachen wir ja bereits an. Einzig Marcus Pechtl blieb es vorbehalten, per Elfmeter das Remis zu fixieren. 


TESTSPIEL: HEIDENAUER SV – SV WESENITZTAL 3 : 2  (1:1)


   Mit dem Vertreter aus der Oststaffel stellte sich der Heidenauer Auftaktgegner im Sachsenpokal schon mal im Sportforum vor. Eine richtige Generalprobe dürfte es jedoch nicht gewesen sein, denn die zu erwarteten Aufstellungen bekamen die immerhin knapp hundert Besucher sicher nicht zu sehen. Dafür eine im ersten Abschnitt munter mitspielende Gäste-Elf, die durch Robert Lauterbach nach Querpass Martin Schiefners auch in Führung gingen – 0:1 (36.). Den postwendenden Ausgleich markierte auf Eckball Pechtls Oliver Franz mit dem Kopf (!) – 1:1 (39.). Pechtl lief in einen tollen Flugball von Max Schilf tief aus der eigenen Hälfte und drosch die Kugel aus schier unmöglichen Winkel an den langen Innenpfosten – 2:1 (47.). Eine Kopie des Tores folgte knapp zehn Minuten später. Wieder schickte Schilf Pechtl, diesmal versenkte der Angreifer den Ball über den Torhüter – 3:1 (56.). Ohne dass der Sieg noch in Gefahr geriet, verkürzte noch einmal Lauterbach für die nachlassenden Gäste auf 3:2 (78.), diesmal hatte Schilf mit Abwehrschnitzer auf der falschen Seite aufgelegt.


  Im letzten Testspiel trifft der HSV am Dienstag (19:00) auf das Landesklasse-Team BSV 68 Sebnitz mit dem früheren Heidenauer Trainer und Manager Uwe Kuhl auf der Trainerbank. Das Spiel steht unter der Leitung des Bannewitzer Schiedsrichters Konrad Pahner.



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VERSÖHNLICHER SAISONABSCHLUSS

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV – 1.FC PIRNA 3 : 2  (0:1) 


  Es ging für beide um nicht mehr wirklich viel im Kreisderby am letzten Spieltag. Dennoch lockte die Partie noch einmal 120 zahlende Zuschauer ins Sportforum. Für beide Teams endete eine kleine Serie. Hatten die Sonnensteiner mit drei Siegen in Folge den Klassenverbleib unter Dach und Fach gebracht, rutschte der HSV durch vier Niederlagen in Folge vom ersehnten dritten Rang ins Mittelfeld ab. Der Trend schien auch beim Saisonhalali anzuhalten. Doch nach einer gebrauchten ersten Hälfte besannen sich die Heidenauer und lieferten endlich gewohnte Leistung ab. 


  Auch im ersten Abschnitt gab es zunächst gute Gelegenheiten. Lange Bälle in die Spitze mussten dazu her. Alexander Kavgic und Marcus Pechtl waren allerdings allein auf weiter Flur und konnten von den Gästen noch verteidigt werden. Aber Pirna bestimmte die Szenerie und spielte sich vier Eckbälle heraus, die Führung lag jetzt schon ein wenig in der Luft. Dann folgte ein erster Eckball von Maximilian Schilf, der ungewöhnlich harmlos, da viel zu hoch, ausfiel. Bereits den zweiten Eckstoß trat Pechtl. Zu dieser Zeit stand es 2:5 in dieser Rubrik. Und immer wieder längere Ballbesitz Phasen des FC. Chancen ergaben sich fast ausschließlich aus ruhenden Bällen. Einen Freistoß Pechtls von der rechten Seite köpfte Oliver Franz ungefährlich neben die Kiste. Die Pirnaer Bemühungen rissen nicht ab, einige Heidenauer Fouls unterbrachen den Spielfluss. Einer dieser daraus resultierenden Freistöße brachte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die hochverdiente Führung. Schlitzohr Martin Schmidt schnippelte das Leder von ganz links außen so unverschämt aufs kurze Eck, dass der wieder das Tor hütende Marcel Zönnchen düpiert wurde – 0:1 (45.+1).


  Der HSV kommt verbessert aus der Kabine. Einige kleinere Möglichkeiten, ein paar Eckbälle, doch der richtige Riese fehlte (noch). Dafür konterte der Aufsteiger vernichtend. Nick Siegemund wurde vom allein verteidigenden Schilf getackelt. Der Gefoulte trat selbst zur Exekution an, Zönnchen war zwar noch mit den Fingerspitzen am Ball, konnte den Einschlag jedoch nicht verhindern – 0:2 (57.). Der HSV steckte nicht auf, wurde immer aggressiver, marschierte jetzt vorne drauf! Kavgics diagonaler Ball ins Zentrum verpasste Pechtl noch knapp, doch Top-Torjäger Franz lief am langen Pfosten goldrichtig ein – 1:2 (71.). Die Aufholjagd galt als eröffnet. Wie der HSV sich steigerte, so ließ der 1.FC nach. Pechtl flankte und Kavgic nickte zum Ausgleich ein – 2:2 (77.). Jetzt wollten die Gastgeber alles. Ein weiterer Standard musste herhalten. Pechtl brachte den wohl aller letzten Freistoß nach innen und den letzten Kopfball der Saison brachte erneut Kavgic im Gehäuse unter – 3:2 (87.). 


  Bis Mitte Juli genießen die Heidenauer Akteure eine wohlverdiente Sommerpause. Mit leicht verändertem Kader starten die Trainer dann in die Vorbereitung auf das nächste Spieljahr.


HSV mit: Zönnchen, Wenzel, Zimmer, Langhans, Eichhorn, O. Werner, O. Franz, Schilf, Kavgic, Pechtl, Lüdeke (87. P. Werner)


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HSV MIT ALLERLETZTEM AUFGEBOT ACHTBAR

 

LANDESKLASSE: BSG STAHL RIESA - HEIDENAUER SV 2 : 1  (1:0) 


  Wahrlich nicht zu beneiden, dieser Cheftrainer Thomas Lauke! Zwölf Spieler des normalerweise 22 Akteure umfassenden Aufgebots standen nicht zur Verfügung. Die lange Verletzten Liste ergänzten noch die gelbgesperrten Wenzel und Pechtl sowie der in der Vorwoche zu Unrecht vom Platz geflogene Zimmer (ein Spiel Sperre gibt es für den Spieler immer, der betreffende Schieri darf sofort weiter trillern). Doch die Heidenauer aktivierten kurzerhand drei ehemalige HSV-Spieler, um wenigstens in Riesa antreten zu können. Der nach langer Verletzungspause ausgeschiedene Florian Werner ließ sich ebenso wie sein Bruder Philipp (spielte viele Jahre in der HSV-Jugend) nicht lange betteln und komplettierte die Familie Werner in der Startelf. Dazu gesellte sich noch der ebenfalls aus der Heidenauer Jugend stammende Max Franz, der vorerst auf der Bank Platz nahm. „Das wird zweistellig orakelte Lauke noch vor dem Spiel. Dass es ganz und gar nicht so kam, lag vornehmlich an einer aufopferungsvoll kämpfenden Gäste Elf. 


  Schon im ersten Abschnitt agierten sie im Defensivverbund äußerst diszipliniert. Doch sie stellten sich keineswegs nur hinten rein und erwarteten die Angriffswogen. Bei Ballbesitz schwärmten sie aus und fuhren beachtliche Konter. Diagonale Flugbälle stellten den Tabellendritten immer wieder vor Probleme. Schon nach wenigen Minuten brach Alexander Kavgic halbrechts durch und scheiterte nur noch am kurzen Pfosten. Riesa bestimmte weitgehend die Szenerie. Dennis Leonhardt traf die Latte, Torjäger Nic Heuer brachte den Abpraller nicht im Gehäuse unter. Es schien eine Frage der Zeit zu sein, bis sie eine Lücke finden würden. Plötzlich war Dennis Leonhardt auf der rechten Heidenauer Abwehrseite ziemlich freigespielt und überwand Lukas Pfeifer per Flachschuss – 1:0 (19.). Es ging allerdings nicht so weiter. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend und schienen damit wohl auch zufrieden.


  Nach dem Seitenwechsel bot sich den 161 Zuschauern ein ähnliches Bild. Nur dass die Gäste ihren Kontrahenten nun keine ernstzunehmenden Abschlusshandlungen mehr gestatteten. Wieder war es Kavgic, der allein aufs gegnerische Tor zulief. Gerrit Neubauer bremste ihn im letzten Moment aus, so dass die Riesenchance wie eine Seifenblase platzte (70.). Für eine engagierte Partie belohnten sich die Heidenauer in der Nachspielzeit. Kavgic setzte sich an der Grundlinie durch, über Oliver Franz gelangte das Leder zum freistehenden Patrick Langhans, der den Ball flach ins lange Eck schoss – 1:1 (90.+2). Vom Anstoß weg stießen die Stahl-Kicker vehement in die noch feiernden Gästereihen. Der erste Ball wurde ungenügend verteidigt, beim Flugball in den Strafraum gingen zwei Verteidiger hin, Tobias Matschke schlug das Leder aus der Gefahrenzone, Kapitän Oliver Werner soll den Riesaer Angreifer von den Beinen geholt habe. Selbst das Videomaterial gibt keinen endgültigen Aufschluss über die Berechtigung des Elfmeters. Heuer versenkte ihn jedenfalls unbeeindruckt sicher – 2:1 (90.+3). 


  Zum letzten Punktspiel der Saison empfängt der HSV am Sonntag (!) den 1. FC Pirna zum Kreisderby. Mit zuletzt drei Siegen in Folge sammelten die Kreisstädter die nötigen Punkte für den sicheren Klassenerhalt. Da zur gleichen Zeit der HSV durch seine Negativserie die Chance auf den dritten Platz eingebüßt hat, geht es für beide um nicht mehr wahnsinnig viel, jedoch ums Prestige! Schiedsrichter der Partie ist Robert Heinrich aus Bautzen. An den Linien agieren Malte Grünert vom Bischofswerdaer FV, unter dessen Leitung das Pokalspiel gegen Bad Lausick stand, und Toni Wünsche vom TSV Neukirch.


HSV mit: Pfeifer, F. Werner, Langhans, Eichhorn, O. Werner, O. Franz, P. Werner (84. M. Franz), Schilf, Kavgic, Matschke, Lüdeke


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HEIDENAU ZUM DRITTEN MALE SIEGLOS

 

LANDESKLASSE: SV FORTUNA LANGENAU - HEIDENAUER SV 1 : 0  (0:0) 


  Mit ihrem wechselvollen Auftreten befinden sich die Heidenauer immer wieder im Fahrstuhl der Landesklassen Tabelle. Aus den ersten fünf Partien im Sommer sprangen ganze sieben Pünktchen heraus. Acht darauf folgende volle Erfolge katapultierten die Schützlinge von Cheftrainer Thomas Lauke ins Vorderfeld der Tabelle. Über den Jahreswechsel setzte es jedoch eine Serie mit fünf Spielen ohne einen einzigen Sieg, ein Punkt dabei ausgerechnet gegen Ligakrösus Motor Wilsdruff. Mit sieben Spielen ohne Niederlage kletterte der HSV auf den in der Zielsetzung formulierten dritten Rang. Doch was derzeit gerade abläuft, gefährdet nicht nur die Ziele, sondern tut auch dem aufgebauten Image einen kleinen Abbruch. Mit dem Zitterremis in Freiberg begann das Dilemma, die fahrlässige wie unnötige Niederlage gegen die Großenhainer „Reserve“ kostete schon den dritten Platz. Die jetzige Niederlage gegen die abstiegsgefährdeten Mittelsachsen, ohne ein eigenes Tor, lässt schon ein wenig die Alarmglocken bimmeln. Jedenfalls wenn man Platz drei noch im Visier hat. 


  „Wenn wir alle hundert Prozent auf den Platz bringen, gehören wir zu den Spitzenteams der Liga“ erklärte Co-Trainer Torsten Gründig, zu aktiven Zeiten stets als Kämpfer bekannt. „Fehlen da zehn bis fünfzehn Prozent, sind wir nur noch Mittelmaß“, führte der „Lange“ weiter aus. Und das traf den Nagel auf den Kopf. Ohne eine richtige Torchance herauszuarbeiten, kann man halt nicht gewinnen. Ein paar kleinere Möglichkeiten gab es dann dennoch. Meist nach Ecken oder Flanken. Vit Turtenwald und Oliver Franz köpften daneben, Alexander Kavgic bekam keinen Druck hinter den Ball. Bei den Gastgebern sah es ähnlich aus, Eckbälle und ein Freistoß und schon war auch dort der Notizblock zu. Man hätte die torlose erste Halbzeit damit ad acta legen können. Wäre da nicht die Ampelkarte gegen Sturmführer Franz gewesen, der kurz vorm Seitenwechsel (40.) schon mal unter die Dusche durfte (Meckern / Foulspiel ohne Not).


  Ein Bruch im eh schon dürftigen Spiel. Aus mehr Ballbesitz für Heidenau entstand ein Plus für Langenau. Einen Freistoß von Frank Bernhardt lenkte Lukas Pfeifer zur Ecke. Nur Sekunden später traf Hans Schmieder die Latte, die Gäste mit Dusel. Schließlich bestraften die Fortunen einen Zweikampfverlust Erik Wenzels an der Grundlinie mit einem Rückpass Schmieders, den in den Winkel setzte – 1:0 (71.). In der letzten Viertelstunde übertrafen sich 14 (2x) und 10 im Auslassen von Top-Chancen. Der HSV ist mit dem knappen Ergebnis am Ende noch gut bedient.   


  Am Samstag gastiert mit dem Meißner SV eine Mannschaft im Sportforum, die gerne noch den einen oder anderen Zähler für den sicheren Klassenerhalt einheimsen würde. Sowohl die Bilanz spricht für die Domstädter (11:4 Siege bei zwei Remis) als auch die Tatsache, dass der MSV die letzten drei Punktspiele gewann. Allerdings wollen die Heidenauer ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren. Schiedsrichter der Partie ist Benjamin Arnold aus Dresden. Der 19-jährige pfeift bereits in der Landesliga der Herren. An den Linien agieren die junge Lea Kretschmar aus Bischofswerda (21) und der erfahrene Heiko Petzold vom Stadtverband Dresden.


HSV mit: Pfeifer, Zieger, Zimmer, Wenzel (74. Langhans), Eckner (70. Eichhorn), Turtenwald, Franz (40. Gelb / Rot), Pechtl, Schilf, Kavgic, Matschke (46. Vogt)


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HEIDENAU GAB SICHEREN SIEG AUS DER HAND

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV – GROßENHAINER FV 2. 3 : 4  (3:0) 


  Wer das Spiel eine Viertelstunde vor dem Ende beim klaren Vorsprung der Hausherren und dem Ausschöpfen des verfügbaren Auswechselkontingents vorzeitig verließ, rieb sich am Abend beim Betrachten der Ergebnisse sicherlich verdutzt die Augen. Die zwar von Anbeginn munter mitspielenden Gäste besaßen bis dahin keine richtige Torchance, drehten dennoch völlig überraschend die Partie. Erinnerungen an das Hinspiel kamen auf. Da führte die Großenhainer Reserve bis in die Schlussphase hochverdient und eher um ein, zwei Tore zu niedrig. Dann wandelte Markus Pechtl die drohende Niederlage per direkten Freistoß und direkter Ecke noch in einen Sieg um. Aber die Gastgeber stellten sich taktisch wirklich stümperhaft an und schlitterten deswegen nicht ganz unverdient in eine Pleite, die zumindest vorerst den dritten Platz kostete.


  Dabei startete der HSV mehr als optimistisch. Vit Turtenwald spielte in die Gasse zu Oliver Franz, der noch Torhüter Paul Hauke umdribbelte – 1:0 (19.). Viel Hektik im Spiel beider Mannschaften, wobei die Gäste durchaus mit gleichen Spielanteilen aufwarteten. Ein langer diagonaler Pass von Max Schilf, der erneut flach durch die Abwehrkette flutschte, leitete den zweiten Treffer ein. Franz, der das Team für den gesperrten Oliver Werner als Kapitän auf das Spielfeld geführt hatte, Wieder umkurvte er Keeper Hauke, der einige Male im Kader der Landesliga Mannschaft auftauchte aber nicht zum Einsatz kam - 2:0 (30.). In der Nachspielzeit lief Franz den 24-jährigen so geschickt an, dass dieser ihn anschoss - 3:0 (45.+2). Ein lupenreiner Hattrick!


  „Es ist nicht immer günstig, zur Halbzeit eine deutliche Führung vorweisen zu können. Zumindest für den Kopf nicht. Die Gefahr einer gewissen Selbstsicherheit besteht.“ Der erfahrene Vit Turtenwald (43) legte im Resümee den Finger in die Wunde. Zumal auch im zweiten Abschnitt der HSV den „Riesen“ besaß. Der Kopfball von Maximilian Vogt, der nach Ecke von Schilf ziemlich freistand, ging daneben. Beide Defensivspieler verließen vorzeitig den Platz. Ungefährliche Freistöße und viel Leerlauf auf beiden Seiten prägten das Bild. Doch die Gäste witterten Morgenluft und schwangen das Zepter. „Unglaubliche taktische Unzulänglichkeiten des gesamten Teams spielten dem Gegner sehr in die Karten. So richtig kann man da niemanden heraus nehmen“, so ein enttäuschter Trainer Thomas Lauke. Hinzu kam auch noch ein bisschen Pech, doch davon wollte der Coach gar nichts hören. Beim ersten Gegentor wurde die Abwehr über rechts überlaufen (Florian Grünberg / 75.), beim Anschlusstor half ein Missverständnis zwischen den Innenverteidigern und Torhüter Marcel Zönnchen, so dass Nick Volkmann ins leere Tor lupfen durfte – 3:2 (80.). Acht Minuten vor dem Ende dezimierte sich Großenhain durch eine Ampelkarte selbst. Beim Ausgleich wurde der Schuss Martin Brunzels im Strafraum unhaltbar abgefälscht – 3:3 (90.). Zu allem Überfluss traf Junior Grünberg in der Nachspielzeit zum Sieg – 3:4 (90.+2). Seine ersten beiden Tore im Herrenbereich. Beim HSV konnten die Ausfälle der defensiven Erik Klose (verletzt), Oliver Werner (Gelbsperre), die Auswechslungen von Vogt und Schilf (verletzt) nicht kompensiert werden, zudem klagte Zönnchen nach den Wechseln auch noch über Leistenbeschwerden. 


  Am Sonntag nach Pfingsten gibt der HSV nach zwei Heimspielen in Folge erstmals seine Visitenkarte bei Fortuna Langenau ab. Die ersten beiden Auswärtsspiele beim mittelsächsischen Aufsteiger von 2020 fielen der Pandemie zum Opfer, die Spiele in der Elbestadt entschied der HSV mit 3:0 und 3:1 für sich. Anstoß am 4.6. wird 15:00 sein. 


HSV mit: Zönnchen, Zieger, Vogt (73. Matschke), Wenzel, Turtenwald, Franz, Eichhorn (68. Pechtl), Langhans (58. Lüdeke), Zimmer, Schilf (64. Eckner), Kavgic


Bernd N e u m a n n


HSV RETTET IN DER NACHSPIELZEIT EINEN PUNKT

 

LANDESKLASSE: BSC FREIBERG - HEIDENAUER SV 2 : 2  (2:0) 


  Zwei vollkommen unterschiedliche Halbzeiten lieferte der Heidenauer SV beim Tabellensechsten BSC Freiberg ab. „Die erste Hälfte war unterirdisch“, resümierte Cheftrainer Thomas Lauke. „Wenigstens steigerten wir uns im zweiten Abschnitt und hätten das Spiel normalerweise auch gewinnen müssen“, so Lauke weiter. Tatsächlich trennten sich beide Mannschaften im fünfzehnten Aufeinandertreffen zum sechsten Mal Remis. Und das Unentschieden ging am Ende auch in Ordnung. Obwohl in der Spielvorbereitung ausreichend darauf hingewiesen, den Treiber im Freiberger Sturm bekam der HSV nie so wirklich in den Griff. Spielertrainer Rico Thomas (33) führt nicht umsonst die Torjägertabelle der Staffel souverän an.   


  Die erste Chance des BSC überraschte einige Besucher nach wenigen Sekunden noch auf der Treppe. Eine Flanke setzten die Hausherren völlig freistehend übers Gebälk. Ebenso überrascht schienen die Akteure der Gäste, die in den folgenden Minuten eine Doppelchance verzeichneten. Vit Turtenwald verlängerte per Kopf und Alexander Kavgic saugte die Kugel mit der Brust herunter. Allerdings dauerte die Abschlusshandlung dann zu lange und Freiberg konnte das Geschoss blocken. Jetzt demonstrierte BSC-Trainer Thomas allen anwesenden „Stürmern“, wie man das Leder unter Bedrängnis behauptet. Im dynamischen Querdribbling von den Heidenauer Innendeckern nicht zu stoppen, mit tollem Flachschuss dem Heidenauer Keeper Marcel Zönnchen keine Chance lassen und jubelnd abdrehen - 1:0 (15.). Den zweiten Treffer bereitete der bullige wie antrittsstarke Torjäger über die rechte Seite vor. Seinen Durchbruch krönte er mit viel Übersicht, spielte nach innen und im Rücken der Heidenauer Abwehr hatte Leon Heschel wenig Mühe um einzuschieben – 2:0 (29.). Der Angriff war nur schwer zu verteidigen, da er mit viel Tempo vorgetragen wurde. Bis zur Pause war der HSV nun am Drücker, doch viel kam nicht dabei herum.


  Mit anderem Schwung kehrten die Elbestädter aus den Kabinen zurück. Es waren nicht die ganz großen Chancen, welche die mitgereisten HSV-Zuschauer von ihren Stehplätzen rissen (zum Sitzen war es eindeutig zu winterlich). Aber sie verlagerten das Geschehen mehr und mehr vor die Freiberger Kiste. Einige Eckbälle und Freistöße sorgten beiderseitig für die meiste Gefahr. Die Effizienz, die der BSC vor der Pause an den Tag legte, machte sich der HSV jetzt zu eigen. So traf Max Schilf zum wiederholten Male in dieser Saison mit einem Eckball direkt ins Tor, auch wenn Thomas offiziell als Eigentorschütze in die Annalen eingeht – 2:1 (69.). Der eingewechselte Sten Lüdeke setzte einen Abstauber aus spitzem Winkel ans Außennetz. Zum Haare raufen für alle Beteiligten. Aber den späten Lohn fuhren die Gäste in der Nachspielzeit ein. Kavgic schob den Ball clever unter Torhüter Paul Bauch hindurch – 2:2 (90.+1). 


  Am Samstag empfangen die Heidenauer die zweite Vertretung des Großenhainer FV. Der Tabellenneunte führt derzeit das Feld der abstiegsbedrohten Mannschaften an und wollen sicher an die kleine Serie von drei ungeschlagenen Spielen anknüpfen. Allerdings blieben die Heidenauer in den letzten sieben Partien ohne Niederlage. Das Spiel steht unter der Leitung von Malte Grünert. Der 27-jährige pfeift für den Bischofswerdaer FV und leitete in dieser Spielserie bereits das Pokalspiel gegen den FC Bad Lausick. An den Linien assistieren Thomas Schuster und Holger Papsdorf aus Dresden.


HSV mit: Zönnchen, Zieger, Vogt (46. Wenzel), Eckner, Klose, Turtenwald, Franz (46. Eichhorn), Langhans (80. Lüdeke), Werner, Schilf (84. Sowart), Kavgic


Bernd N e u m a n n


HSV KEHRT AUF DEN DRITTEN PLATZ ZURÜCK

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV - TSV FLÖHA 4 : 2  (2:1)   


  Noch nie empfing der Heidenauer SV den TSV Flöha zu einem Pflichtspiel im Sportforum. Die einzigen beiden bisher ausgetragenen Partien datieren aus der ersten Halbserie. Sowohl im Pokal- als auch im Punktspiel behielten die Elbestädter die Oberhand. So sollte es auch diesmal geschehen. Personell konnte Thomas Lauke erneut aus dem Vollen schöpfen. Oliver Franz und Max Schilf rückten für Franz Zieger und Marvin Sowart in die Startelf. Gästetrainer Mike Hegewald klagte derweil über erhebliche Besetzungssorgen. „Insgesamt müssen zehn Akteure heute passen. Naja, ich habe vier Mann aus der zweiten Mannschaft mit an Bord.“ So musste sich niemand wundern, dass der Aufsteiger sehr tief stand und sich auf Konter verlegte. 


  Dennoch führten die Gastgeber ziemlich früh beruhigend mit zwei Toren Vorsprung. Vielleicht zu früh? Sicher aber zu beruhigend. Franz fuhr auf der rechten Seite mit seinem Gegenspieler Karussell, in seine Flanke lief Alexander Kavgic am langen Pfosten ein und hatte wenig Mühe zu veredeln - 1:0 !2.). Einen schon weiten Einwurf von Erik Wenzel verlängerte Vit Turtenwald per Kopf. Kapitän Oliver Werner knallte das Leder unter die Latte – 2:0 (21.). Sah aus, als winke ein weiteres Schützenfest. Doch da hatten die Gastgeber die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht, denn die zahlreichen Konter der Mittelsachsen hatten es in sich! Louis Frenzel spielte in die Schnittstelle zu seinem Kapitän Tom Göckeritz, der Torhüter Marcel Zönnchen überwand - 2:1 (28.). Um ein Haar wäre es pari weiter gegangen, denn David Schauer lief allein Richtung Zönnchen, schoss allerdings über den Balken. Andere Möglichkeiten besaßen nicht diese Qualität, sollten dennoch nicht klein geredet werden.


  Die Gäste standen ausdauernd hinten drin, ließen sich auch von längerem Quergeschiebe der Heidenauer nicht locken. Dann besann sich der HSV, von Coach Lauke lautstark animiert, auf ihre offensiven Möglichkeiten. Eine Flanke des immer wieder anschiebenden Verteidigers Wenzel, nahm am langen Pfosten Kavgic mit links direkt. Ein Handspiel eines heranfliegenden Abwehrspielers ahndete Referee Oliver Seib (Holtendorf), wenngleich unbeabsichtigt berührt mit Elfmeter. Turtenwald platzierte das Leder unter die Latte – 3:1 (61.). Noch schmeichelhafter wirkte der Strafstoß auf der Gegenseite und roch etwas nach Konzession. Rocky Zimmer kam nach einem Freistoß eher an den Ball als der Angreifer, der durch den Zusammenstoß zu Fall kam. Marvin Giesecke ließ Zönnchen keine Chance - 3:2 (70.). Die letzten Zweifel am Sieg räumte der eingewechselte Patrick Langhans aus. Selbst eingefädelt lief die Kugel über die Stationen Franz und Schilf zu Eric Klose. Nach dessen Zuspiel in die Gasse schob der 19-jährige den Ball unter Torhüter Oliver Zimmermann hindurch in die Maschen – 4:2 (80.). 


  Am Samstag reist der HSV zum BSC Freiberg. Mit dem Tabellensechsten kreuzten die Elbestädter bereits vierzehn Mal die Klingen. Bei jeweils fünf Unentschieden und Siegen unterlag man viermal. Allerdings entschieden die Heidenauer die letzten drei Partien zu ihren Gunsten. Obacht geben sollten die Gäste in jedem Fall wieder auf den Torjäger der Bergstädter, Rico Thomas. Mit 22 Toren führt er die Torjägerliste der Staffel an. Als Schiedsrichter der Partie fungiert Dominic Biljesko. Der junge Kroate pfeift für die SG Taucha. An den Linien agieren Martin Heiland und Sasha Scheidig aus Leipzig.    


HSV mit: Zönnchen, Wenzel, Eckner, Klose, Turtenwald (85. Eichhorn), Franz (88. Lüdeke), Pechtl (64. Langhans), Werner, Schilf, Zimmer, Kavgic


Bernd N e u m a n n


FORMKURVE ZEIGT DEUTLICH NACH OBEN

 

LANDESKLASSE: SV BANNEWITZ - HEIDENAUER SV 0 : 8  (0:5)   


  Nachdem die Heidenauer sehr holprig in die Rückrunde starteten, zeigt das Barometer nun wieder nach oben. Vier Spiele blieben die Schützlinge von Trainer Thomas Lauke schon wieder ohne Niederlage und schlossen zum punktgleichen Dritten Stahl Riesa auf. Derweil blicken die Gastgeber inzwischen auf eine unrühmliche Serie von sechs Niederlagen in Folge zurück, der letzte Sieg gelang zum Auftakt des Jahres mit 2:1 in Gröditz. Gegen den HSV gab es seit fünf Jahren keinen Sieg mehr und sollte nicht bald der Abwärtstrend gestoppt werden, wird es diese Derbys im nächsten Jahr gar nicht mehr geben. 


  Von Anbeginn machten die Heidenauer Nägel mit Köpfen. Doch trotz der Überlegenheit besaßen die Bannewitzer die erste Gelegenheit. Eingeleitet von einem Freistoß nahe der Grundlinie belagerte der SVB den Heidenauer Strafraum und die Gäste bekamen das Leder nicht aus der Gefahrenzone. Dann ein befreiender, langer Abschlag Marcel Zönnchens in den Lauf Tobias Matschkes. Der Außenläufer umkurvte den Kapitän Maximilian Genschmar, den zu kurz abgewehrten Ball schoss Maximilian Vogt in die Maschen – 0:1 (10.). Der HSV wusch gleich scharf nach. Eric Klose erkämpfte das Leder im Mittelfeld, über Alexander Kavgic ging es schnell zu Vit Turtenwald. Der 43-jährige Prager tanzte Keeper Philipp Nufer aus – 0:2 (15.). Mit einem Doppelschlag entschied Kavgic die Partie bereits nach einer halben Stunde. Erst bereiteten Max Schilf auf links und Oliver Franz im Zentrum vor, kurz darauf Matschke und Franz über rechts im Zusammenspiel – 0:3 / 0:4 (28./31.). Turtenwald ließ zunächst eine tolle Kopfballchance ungewöhnlich weg, war dann bei einem Eckball Schilfs am langen Pfosten mit dem Fuß zur Stelle – 0:5 (38.). Aber diese mühten sich weiter redlich um Resultatskosmetik. Ibrahim Diallo verfehlte haarscharf das kurze Eck. Betretene Gesichter auf Seiten der Bannewitzer zur Pause...


  In den zweiten 45 Minuten zeigte der Tabellen – Vorletzte weiter hohe Bereitschaft. Ob es nun sehr sinnvoll war, mit einer Spitze die Heidenauer Abwehrkette permanent hoch anzulaufen, sei dahingestellt. Fleißig war es in jedem Fall. Auf der anderen Seite behauptete Turtenwald zweikampfstark das Leder und legte für den dreifachen Torschützen Kavgic auf – 0:6 (57.). Als die beiden auffälligen Akteure ihren Arbeitstag beendeten, brachte Lauke den auf der Bank schmorenden Matchwinner des Hinspiels (5:1 / 4 Tore und eine Vorlage), Marcus Pechtl. Die verbleibenden siebzehn Minuten nutzte der Offensivspieler um sein Konto um je ein Tor und Assistpunkt aufzustocken. Erst drückte der aufgerückte Innendecker Rocky Zimmer eine Freistoßvorlage über die Linie – 0:7 (88.), dann schloss der Goalgetter des HSV (12 Saisontore) einen Konter mit prima Lupfer in den entlegenen Winkel ab – 0:8 (90.).   


   Am Samstag gastiert der Tabellenletzte SV Lichtenberg im Sportforum. Der HSV gewann zwar das Hinspiel klar mit 4:1, doch Vorsicht ist dennoch ratsam. Die anderen Begegnungen entschieden ausnahmslos die Erzgebirgler und zum Teil auch deutlich für sich (15:6 Tore). Allerdings treten die Lichtenberger erstmals in Heidenau an. Das Match steht unter der Leitung von Schiedsrichter Kay Windisch (Dresden). Auch seine Assistenten kommen vom Dresdner Stadtverband, Tim Kottwitz und Richard Ruff.     


HSV mit: Zönnchen, Schilf (73. Eckner), Klose, Turtenwald (73. Pechtl), Vogt, Werner, Franz, Eckner, Matschke (67. Eichhorn), Zimmer, Kavgic (60. Steinigen), Zieger


Bernd N e u m a n n


KLOSE BESCHERTE SPÄTEN SIEG

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV - SV GERMANIA MITTWEIDA 1 : 0  (0:0)   


  Mit einigen Sorgenfalten auf der Stirn bestritt Trainer Thomas Lauke das Duell mit dem Landesliga Absteiger Germania Mittweida. Neben dem schon längere Zeit verletzten Marvin Sowart fehlten die erfahrenen Marcel Zönnchen (erkrankt) und Vit Turtenwald (5. Gelbe). Zudem musste er im Spielverlauf gleich viermal (!) verletzungsbedingt wechseln. Somit kam auch der wegen zuletzt instabiler Leistungen auf der Bank schmorende Marcus Pechtl zum Einsatz und bereitete schließlich auch den „goldenen Treffer“ vor. Beide Mannschaften erweckten selten den Eindruck, bedingungslos auf Sieg zu spielen. Auch wenn nach dem Abpfiff beide Trainer unisono diesen Verdacht wegwischten.


  In den ersten zwanzig Minuten erspielten sich die Heidenauer gute Möglichkeiten. Max Schilf setzte sich Richtung Grundlinie durch, bei seiner flachen Eingabe ließ Torjäger Oliver Franz die letzte Konsequenz vermissen, so dass Torhüter Robert Schmidt noch zur Ecke retten konnte. Ein Schuss Maximilian Eckners stellte ihn vor kleinere Probleme. Nach Schwenk im Strafraum fand auch Alexander Kavgic in Schmidt seinen Meister. Nach einer halben Stunde wurden dann die Mittelsachsen mutiger. Zwei Eckbälle und einen ziemlich gefährlichen Schrägschuss brachten sie in die Notizbücher der Statistiker. Der HSV befreite sich wieder vom Druck, die Eingabe von Franz brachte Kavgic in Aktion. Der 21-jährige kam aber nicht zum Abschluss. Kurz vor dem Pausenpfiff vergeigten die Germinen die Topchance der Partie. Toni Hahn und Sascha Masopust (sein weltberühmter Namensvetter Josef würde sich im Grabe rumdrehen, erführe er davon) gelangten zu zweit hinter der Heidenauer Abwehrkette in Ballbesitz, ließen das Leder jedoch unschlüssig ins Toraus trudeln. „Mach du ihn, ich mache ihn sicher“, hörte man wohl beide murmeln.


  Apropos murmeln. Die zweite Hälfte wäre damit sicher schnell erklärt. Doch es folgte die 83. Minute und der eingewechselte Pechtl. Eine direkte Ecke gelang ihm im Herbst in Großenhain (eine zweite direkte Schilf vor zwei Wochen), doch diesmal drückte Schmidt den Ball mit den Fingerspitzen übers Dreiangel. Pechtl lief zur anderen Seite und fand mit dem zweiten Versuch (jetzt vom Tor weg) den heran preschenden Eric Klose. Sein Kopfball am langen Pfosten schlug zum umjubelten 1:0-Siegtreffer (83.) ein.   


  Am Sonntag nach Ostern tritt der HSV beim abstiegsbedrohten SV Bannewitz an. Die Gastgeber benötigen dringend einen Sieg, wollen sie nicht den Anschluss ans Mittelfeld aus den Augen verlieren. Das Heimspiel gewannen die Elbestädter mit einem überragenden Pechtl (4 Tore / 1 Assistpunkt) mit 5:1. Die Bilanz gegen den Kreis Rivalen spricht deutlich für den HSV. In zehn Spielen siegten bei zwei Remis fünfmal die Heidenauer. Zuletzt blieben die Bannewitzer sogar sechsmal in Folge ohne Sieg. Trotz aller positiver Statistik sollte der HSV das Spiel dennoch sehr ernst nehmen! Als  Schiedsrichter des Spieles fungiert Florian Hausdorf (Rauschwalde). Benny Miersch (Horken Kittlitz) und Sven Glöckner (Neusalza-Spremberg) assistieren ihm. Der Anpfiff ertönt wieder um 15:00 Uhr.     


HSV mit: Pfeifer, Schilf (46. Pechtl), Zimmer, Werner, Klose, Wenzel (87. Lüdeke), Matschke, Franz, Zieger (55. Vogt), Kavgic, Eckner (44. Langhans)


Bernd N e u m a n n


„CO“ GRÜNDIG HOLT ALLE SECHS PUNKTE

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV - HARTMANNSDORFER SV EMPOR 3 : 1  (1:0)   


  In beiden Kreisduellen mit dem erzgebirgischen Hartmannsdorfer SV Empor vertrat Co – Trainer Torsten Gründig seinen „Chef“ Thomas Lauke und kassierte die volle Punktzahl. Klar sprachen sie die taktische Marschroute und die Aufstellung miteinander ab. Und diese lautete Mittelfeld Pressing, den Ball überließen sie weitestgehend den Gästen. Und der frühere Underdog präsentierte sich wie bereits im Hinspiel als äußerst spielstark. Die Heidenauer verließen sich auf ihre Konterstärke. Zudem durften sie mit ihrer frühen Führung im Rücken wuchern. Kurzzeitig schien das Konzept zu scheitern. Als Empor Mitte der zweiten Hälfte ausglich, sah auf einmal gar nichts mehr wie ein Heimsieg aus. Doch ein Doppelschlag von Angreifer Oliver Franz (Treffer acht und neun) bescherte den Gastgeber den ersten Sieg nach fünf Partien in Folge ohne „Dreier“.


  Gerade war eine Viertelstunde von der Uhr, da schlug es zum ersten Mal im Empor-Gehäuse ein. Und wie schon in der Hinrunde steuerte der ansonsten auffällig spielstarke Hüter Dustin Heinrich einen dicken Bock mit bei. Der von Max Schilf scharf nach innen getretene Eckball überquerte flach die Torlinie – 1:0 (15.). Auch wenn ihn einer seiner Vorderleute noch irritierte, den muss er haben. Aus dem Spiel heraus vereitelte er jedoch zwei gute Chancen von Alexander Kavgic. Doch was das Auslassen bester Chancen angeht, so ließen sich die Gäste nun wirklich nicht lumpen. Vincent Grund stiefelte allein auf Marcel Zönnchen zu, der Routinier kaufte ihm aber den Schneid ab. Wenig später lenkte er gedankenschnell einen Schuss von Norman Bendix mit den Fingerspitzen an den Pfosten.


  Im zweiten Abschnitt schaute der Heidenauer Keeper dann verdutzt drein. Valentin Kröhnert schlenzte einen direkten Freistoß über die Mauer ins kurze Eck – 1:1 (65.). So perfekt geschossen, konnte er weder von der Mauer gleich gar nicht von einem Torhüter entschärft werden. Wer zu den HSV-Fans gehörte, der nun nicht mehr an den ersten Punktspiel-Erfolg 2023 glaubte, wurde jetzt eines Besseren belehrt. Franz brachte sein Team wieder in Vorhand – 2:1 (71.). Bendix brachte nach tollem Steckpass die Kugel erneut nicht an Zönnchen vorbei. Erst als Vit Turtenwalds Flanke von Franz in die Maschen genickt wurde, konnten die drei Punkte bejubelt werden – 3:1 (89.). 


  Am Sonntag reist der HSV zum HFC Colditz, gegen den es in der Hinserie eine von zwei Heimniederlagen setzte (1:3). Die Bilanz gegen die Randleipziger ist ausgeglichen. Dreimal traf der HSV nach deren Aufstieg auf den HFC. Einem 3:3 in der Muldestadt folgten Sieg und Niederlage an der Elbe. Mit Lars Albert (RB Leipzig) bekommen es die Akteure mit einem sehr erfahrenen Schiedsrichter zu tun. Der 44-jährige pfeift seit 2008 in den Regionalligen und brachte es seitdem auf 115 Partien als Referee, stand 65 mal in der 3. Bundesliga an der Linie. Seine Assistenten Bodo Fritz und Marc Koob kommen ebenfalls von RB Leipzig. Anpfiff ist traditionell um 15:00 Uhr.        


HSV mit: Zönnchen, Schilf, Vogt, O. Werner, Turtenwald, Wenzel (85. Matschke), Franz, Pechtl (61. Langhans), Zieger (62. Eichhorn), Kavgic, Eckner


Bernd N e u m a n n


HEIDENAU BLIEB ZUM FÜNFTEN MAL SIEGLOS

 

LANDESKLASSE: FV GRÖDITZ 1911 - HEIDENAUER SV  4 : 2  (1:2)   


  „Wenn wir gegen Gröditz ein Gegentor bekamen, gab es bisher noch nie was zu holen“, orakelte es aus dem Kreis der mitgereisten Heidenauer Zuschauer, als das Leder plötzlich im eigenen Gehäuse eingeschlagen hatte. Dass er recht behalten sollte, der Spielfilm sich wieder in dieselbe Richtung entwickelte, ahnte natürlich zu diesem frühen Zeitpunkt noch keiner. Die Gäste hatten die bessere Spielanlage und drehten die Partie noch vor der Pause. Der Tabellenvorletzte warf im zweiten Abschnitt vor allen Dingen kämpferische Tugenden in die Waagschale. Nach zehn Partien ohne Sieg (2 Remis) bejubelten die Schützlinge von Trainer Rico Kaiser wieder einmal einen „Dreier“, und dies vollkommen verdient. Der HSV indes blieb bereits im fünften Punktspiel in Folge ohne vollen Erfolg, und dies nach einer Serie von acht Siegen im Herbst.


  Gröditz verzeichnete schon im ersten Abschnitt mehr Ballbesitz. Sie machten allerdings zu viele Fehler, um daraus Kapital zu schlagen. Dafür machten sie sich einen Fehler der Heidenauer Hintermannschaft zunutze. Torhüter Marcel Zönnchen wehrte an der Strafraumgrenze per Kopf ab, die Ablage seines Kapitäns Oliver Werner nach außen geriet erheblich zu kurz. Julian Kattner schaltete blitzschnell und loopte das Leder ins verwaiste Heidenauer Gehäuse – 1:0 (13.). Einen schnell ausgeführten Freistoß verwertete Oliver Franz leicht abgefälscht zum 1:1 (26.). Einen der schönsten Spielzüge veredelte Alexander Kavgic zum 1:2 (38.). Der Vorletzte besaß zwei richtig gute Möglichkeiten. Einen Kopfball von Igors Barinovs parierte Zönnchen gedankenschnell aus kürzester Distanz. Dem freigespielten Nico Steffen misslang der erste Kontakt in bester Position.


  Einen nicht unwichtigen Anteil am schlechten Spiel schrieben die Akteure auch den unglaublich widrigen Platzverhältnissen zu. Auch zur Wahrheit gehört, dass der Ausgleich in einem mehr als fragwürdigen Elfmeter seinen Ursprung hatte. Werner schlug das Leder aus der Gefahrenzone, traf danach den zu spät kommenden Angreifer. Der am Ende unter k.A. auftretende Referee (Maurizio Hoffmann / Deutschbaselitz) sah dagegen ein „Drüberhalten“ des Verteidigers und ließ sich auch vom an der Mittellinie aufkommenden Ball nicht beirren. Florian Pfennig packte die Chance am Schopf und verwandelte in aller Ruhe – 2:2 (50.). Die Heidenauer bekamen fortan kein Bein mehr auf das holprige, glitschige Geläuf und schlitterten in die verdiente Niederlage. Ohne Bäume ausreißen zu müssen, lancierte der stark abstiegsbedrohte Gastgeber immer mehr auf die Siegerstraße. Erneut Pfennig (77.) und Torjäger Tim Zeller (80.) machten binnen kurzer Zeit auch zahlenmäßig alles klar. Die Bilanz gegen Gröditz bleibt weiterhin arg negativ. Sieben zum Teil heftige Niederlagen standen bis 2019 zu Buche, ehe der HSV zuletzt dreimal ohne Gegentor blieb (3:0/4:0/0:0). Aber bei einem Gegentor mündet es eben immer in einer Pleite (Orakel).


  Um die Negativtendenz zu stoppen, sollte der HSV am Samstag im Heidenauer Sportforum an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen. Als Gegner reist allerdings ein in der Vergangenheit stets unbequemer Gegner an. Die Auseinandersetzungen mit dem erzgebirgischen Hartmannsdorfer SV waren meist von Brisanz und Leidenschaft geprägt. In den bisherigen sechs Partien gab es noch nie ein Remis, je drei Siege verbuchten die Kreisrivalen. Cheftrainer Thomas Lauke hofft, personell aus dem Vollen schöpfen zu können. „Bei dieser Witterung fallen ja immer wieder Akteure krankheitsbedingt aus…“ Im Hinspiel gelang den Heidenauern einer von vier Auswärtssiegen (Torschützen Oliver Franz und Patrick Langhans). Der Dresdner Schiedsrichter Marco Schimanski pfeift die Partie auf dem Kunstrasen traditionell um 15:00 Uhr an.         


HSV mit: Zönnchen, Schilf, Zieger, Matschke, Werner, Eichhorn (54. Vogt), Eckner, Turtenwald, Kavgic (82. Sowart), Pechtl (75. Langhans), Franz


Bernd N e u m a n n


HSV TROTZT SPITZENREITER EINEN PUNKT AB

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV – SG MOTOR WILSDRUFF 0 : 0 


  Glückwunsch, soeben haben Sie mit ihrem Team dem Spitzenreiter einen Punkt abgerungen! „Ja danke, es war aber auch ein Sieg drin“, entgegnete Cheftrainer Thomas Lauke und wirkte dennoch zufrieden. Aufgrund der starken zweiten Hälfte stimmte die Aussage durchaus. Vor dem Seitenwechsel gaben jedoch eher die Gäste den Ton an. Die Heidenauer wollten sich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren, was größtenteils auch gelang.

Schon zu Spielbeginn konnte man den Willen erkennen, dem Landesliga-Absteiger Paroli zu bieten. Doch die Chancen verzeichnete Wilsdruff. Heidenaus Keeper Marcel Zönnchen zeigte sich bei einem Durchbruch Roma Stührenbergs genauso auf dem Posten, wie kurz vor der Pause. Da lenkte er einen Torschuss von Yves Morgenstern mit toller Parade zur Ecke. Sein Gegenüber Adrian Klein brauchte sich lediglich mit einigen kleineren Einsätzen bei Laune halten.


 Nach dem Pausentee (bei dem Wetter im wahrsten Sinne des Wortes) sollte sich das jedoch ändern. Fortan stand er im Brennpunkt des Geschehens. Erst sorgte ein Eckball Marcus Pechtls für Gefahr, dann zischte ein Ball des 26-jährigen Mittelfeldspielers knapp über den Balken. Es folgte eine Doppelchance von Kapitän Oliver Werner und wieder Pechtl als Abstauber. Zum Haareraufen, sollte irgendjemand ohne Kopfbedeckung das Match verfolgt haben. Fast schon hatte man den Tabellenführer abgeschrieben, da machten sie nochmal auf sich aufmerksam. Sören Becker setzte einen Kopfball um Zentimeter zu hoch an. Ein Eckball hielt als Vorbereitung her. Aus dem Spiel heraus kam bei den Gästen nichts mehr. Heidenau brachte den Motor des Kreisrivalen allzu sehr zum Stottern. Eine Flanke Erik Wenzels nahm Pechtl prima herunter und prüfte den Torwart. Der 21-jährige Klein klärte ganz groß mittels Fußparade und rettete so kurz vor Ultimo den einen Zähler.


 Am Samstag reist der HSV (3.) als Favorit an die sächsisch-brandenburgische Landesgrenze zum abstiegsbedrohten, ehemaligen Angstgegner FV Gröditz (15.). Nachdem die Gröditzer alle sieben ausgetragenen Punktspiel-Duelle mit dem HSV teilweise deutlich gewannen (25:5 Tore), feilten die Elbestädter zuletzt an dieser Bilanz. Dreimal blieben sie dabei sogar ohne Gegentreffer (4:0 / 3:0 / 0:0). Schiedsrichter Maurizio Hoffmann (Deutschbaselitz) pfeift die Partie um 15.00 Uhr an.


HSV mit: Zönnchen, Zieger, Werner, Wenzel, Klose, Zimmer, Matschke (85. Sowart), Eckner, Turtenwald, Pechtl, Franz


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ZIMMERMANN MACHTE DEN UNTERSCHIED

 

LANDESKLASSE: SC FREITAL 2. - HEIDENAUER SV 2 : 0 (1:0) 


 Mit dem buchstäblich letzten Aufgebot musste der Heidenauer SV beim seit Wochen in Topform spielenden Aufstiegsfavoriten SC Freital 2. antreten. Wegen Verletzungen, Krankheit aber auch Urlaub standen acht Spieler nicht zur Verfügung oder saßen eigentlich alternativlos auf der Wechselbank. Nach nur einer vollen Trainingseinheit mit dem Ball kehrte wenigstens Patrick Langhans aus längerer Verletzungspause auf das Spielfeld zurück. „Nach zwanzig Minuten war ich völlig platt“, meinte der 19-jährige danach augenzwinkernd.


 Tatsächlich legte die Oberliga Reserve zu Beginn ein höllisches Tempo vor. Aber der HSV verteidigte lange Zeit ordentlich, so dass es zu keinen Torchancen kam. Allerdings konnte sich auch die Offensive der Gäste kaum in Szene setzen. Eine reichliche Viertelstunde verging, da strich ein Schuss von Nils Seyfert am langen Pfosten vorbei. Und schon trat wieder der torhungrige Mittelstürmer Eric Zimmermann auf den Plan. Unvergessen seine fünf Tore beim legendären 7:0-Sieg in Heidenau, als er mit Freitals erster Mannschaft an der Elbe gastierte. Ganz so heftig wurde es diesmal zwar nicht, aber schon wieder machte der Sturmführer den Unterschied. Bei einer Flanke von Adrian Müller löste er sich geschickt und konnte das Leder zwischen den Innenverteidigern der Gäste annehmen und seelenruhig einschieben – 1:0 (23.). Auf der anderen Seite vermisste man solche Angreifer - Qualitäten. Man sollte aber auch anmerken, dass die Freitaler Reserve nach ihrem katastrophalen Start in die Serie (ein Pünktchen aus vier Partien) sich enorm steigerte und elf teilweise beeindruckende Siege einfuhr (42:7 Tore). Gleich siebenmal stand hinten die „Null“! Und diese Konstanz zeigten sie auch unter den miserablen Witterungsverhältnissen gegen den HSV. Die sich wirklich mühenden Gäste verzeichneten einen Kopfball von Marcus Pechtl, der abgeköpft werden konnte und zwei ziemlich gefährliche Eckbälle.


 Nachdem die Seiten getauscht wurden, besserte sich zwar das Wetter ein wenig, aber die Heidenauer blieben weiter harmlos. Dies auf das Fehlen der Offensivkräfte Oliver Franz, Alexander Kavgic oder Tobias Matschke zu schieben, wäre sicher zu simpel. Auch die Freitaler rissen im Sturm nicht gerade Bäume aus. Denen genügte ein im richtigen Moment startender Zimmermann, um die Entscheidung herbeizuführen – 2:0 (66.). Maximilian Bayer spielte akkurat im richtigen Moment in die Schnittstelle. Da halfen auch die zarten Proteste der Gäste nichts, es war mal einfach gut getimt. Mit dieser Souveränität ist den Freitalern der Aufstieg durchaus zuzutrauen.


 Am Samstag kommt gleich der nächste Aufstiegsfavorit ins heimische Sportforum. Cheftrainer Thomas Lauke hofft gegen Spitzenreiter Wilsdruff, dass sich die Personallage etwas verbessert. Denn es gilt, ein anderes Gesicht als im Hinspiel zu zeigen. An besagtes Match wollen die Heidenauer lieber nicht erinnert werden. Der Dresdner Schiedsrichter David Möller gibt die Partie auf dem Kunstrasen um 14:00 Uhr frei.


HSV mit: Pfeifer, Steinigen (46. Langhans), Zieger, Zimmer, Klose, Werner, Wenzel, Eckner, Turtenwald, Sowart, Pechtl


Bernd N e u m a n n


FRÜHJAHRSVORBEREITUNG ABGESCHLOSSEN

 

  Nach einigen Wochen Training und vier grundverschiedenen Testspielen jeweils gegen Teams aus der Oststaffel der Landesklasse weiß Cheftrainer Thomas Lauke nicht so recht wo er mit seinem Team steht. Die beiden letzten Vergleiche endeten mit einem Sieg und einem Unentschieden. Dabei schien das Remis in Radeberg das wesentlich wertvollere Match gewesen zu sein. Was sich jedoch durch alle vier Vorbereitungsspiele zog und auch den Rückrundenauftakt am Wochenende bestimmen dürfte, ist die personelle Inkonstanz. Verletzungen, Krankheit und auch Urlaub lassen derzeit ein leistungsorientiertes Arbeiten nur bedingt zu. Insider glauben dennoch an ein topeingestelltes Team im kommenden Spitzenspiel bei der „Freitaler Reserve“.   


TESTSPIEL: HEIDENAUER SV – SV WESENITZTAL 1 : 0  (0:0)


  Die Testspiele gegen den Kreisrivalen von der anderen Elbseite gehören in den letzten Jahren zum stetigen Vorbereitungsprogramm. Zum einen, da die Dürrröhrsdorfer in der gleichen Leistungsklasse unterwegs sind, zum anderen trifft man ja in der Serie nicht aufeinander. Meist finden die Duelle jedoch auf besserem fußballerischen Niveau statt, als es diesmal der Fall war. Beide Mannschaften ließen zunächst einen Elfmeter liegen. Marcel Zönnchen parierte den Versuch Felix Graages. Der Heidenauer Routinier Vit Turtenwald fand derweil in Eric Droßel seinen Meister. Das goldene Tor (57.) markierte der eingewechselte Dennis Eichhorn, für den es nach Verletzung erstmals wieder zu ein paar Minuten Spielzeit reichte.     


TESTSPIEL: RADEBERGER SV – HEIDENAUER SV 1 : 1  (0:0)


  Eine beeindruckende Steigerung zeigten die Heidenauer im einzigen Auswärtsspiel während der Vorbereitung. „Wenn wir in Freital noch unsere Chancen besser nutzen, dann sollten drei Punkte möglich sein“, resümierte Kapitän Oliver Werner sogar ein wenig euphorisch Sekunden nach dem Abpfiff. Tatsächlich gingen die Gäste vornehmlich nach dem Wechsel sträflich mit richtig guten Gelegenheiten um. Die frühe Führung leitete Werner mit einem Steilpass von der Mittellinie ein. Marcus Pechtl startete im richtigen Moment und umspielte Radebergs Schlussmann Yannik Hartmann – 0:1 (11.). Da bei einem der wenigen Eckbälle des RSV die Heidenauer Aufmerksamkeit zu wünschen übrig ließ, durfte Luis Barthel abstauben – 1:1 (41.). Zuvor hatte Lukas Pfeifer den Kopfball riesig entschärft. Im zweiten Abschnitt fehlte dann eher die Aufmerksamkeit und vielmehr die Entschlossenheit im Angriff. An die spielerische Leistung darf am Samstag ruhig angeknüpft werden…


  Im Spitzenspiel am Samstag trifft der Heidenauer SV auf den punktgleichen Tabellenzweiten SC Freital 2.  Schiedsrichter Jonathan Milde (Kreischa) pfeift die Partie im Stadion am Burgwartsberg um 14:00 Uhr an.


Bernd N e u m a n n


ENTTÄUSCHUNG LIEß SICH NICHT VERBERGEN

 

TESTSPIEL: HEIDENAUER SV – TSV COSSEBAUDE  1 : 2  (0:1)


  Eine Woche nach dem Test gegen Sebnitz stellte sich ein weiterer Kontrahent aus der Oststaffel der Landesklasse im Sportforum vor. Obwohl Cheftrainer Thomas Lauke wieder mehr Personal zur Verfügung stand, ließ sich die Pleite kaum verhindern. Doch sein Resümee fiel zweischneidig aus. „Zum einen mussten wir natürlich in der Anfangsphase zwei oder drei Tore vorlegen, zum anderen sah man auch deutlich, dass wir vor allem körperlich noch lange nicht so weit sind.“ Dennoch die Enttäuschung? „Ja klar, ich will halt immer gewinnen.“


  Wie gegen Sebnitz kamen die Heidenauer gut aus den Startlöchern und besaßen gleich gute Chancen. Doch weder Alexander Kavgic noch Marcus Pechtl schlugen daraus Kapital. Die klarste Gelegenheit ließ jedoch Sten Lüdeke liegen. Er lief allein von halblinks in den Strafraum, schlenzte aber am langen Pfosten vorbei. Cossebaude schaffte mit ihrem ersten Angriff das 0:1 (9.) durch Kevin Wolf. Jetzt kamen sie immer besser ins Spiel und verdienten sich diese Führung sozusagen hinterher. Bald hatten sie im Mittelfeld Gleichwertigkeit erzielt. Bei einigen gefährlichen Angriffen über die Flügel taten sich beim Gastgeber beängstigende Lücken auf. Einige Male rannten die Dresdner allerdings unaufmerksam ins Abseits. Kurz vor der Pause stellten sich auch nochmal auf der Gegenseite brauchbare Aktionen ein. Bei einem Lüdeke Abschluss rettete ein Verteidiger auf der Linie.


  In der Pause tätigte Trainer Lauke sechs Wechsel, stellte zudem auf den einzelnen Positionen um. Ein typischer Test, wenn man so will. Ein richtiger Spielfluss wollte nicht aufkommen. So führte nicht zufällig ein Standard zum Ausgleich. Marcus Pechtls Eckball verursachte Durcheinander am Torraum des TSV. Oliver Franz staubte im Stile eines Torjägers ab – 1:1 (70.). Das Geschehen wogte auf und ab, ehe Patrick Seidel kurz vor dem Ende den Cossebauder Sieg perfekt machte – 1:2 (85.). 


  Am Sonntag trifft der Heidenauer SV erneut auf dem heimischen Kunstrasen auf einen weiteren Vertreter aus der Landesklasse Staffel Ost, den SV Wesenitztal. Für den derzeitigen Tabellenzehnten ist es bereits der letzte Test vor seinem Nachholer gegen Königswartha. Als Schiedsrichter fungiert Georg Brauer (Bannewitz). Sein Anpfiff ertönt bereits um 11:00 Uhr.


Bernd N e u m a n n


WINTERVORBEREITUNG MIT SIEG ERÖFFNET

 

TESTSPIEL: HEIDENAUER SV – BSV 68 SEBNITZ  4 : 1  (2:0)


  Mit dem Test gegen den Landesklasse Vertreter aus der Oststaffel startete der HSV in seine kurze Vorbereitung auf die Rückrunde. Die Männer aus der Kunstblumenstadt, die schon in der Hinserie wegen akuter Personalnot tief in den Abstiegsstrudel rutschten, begannen auch in Heidenau äußerst fahrig. Schon in der zweiten Spielminute schenkten sie ohne Not das Leder her und der allein aufs Tor laufende Markus Pechtl ließ sich die Chance nicht nehmen – 1:0 (2.). Der HSV blieb im ersten Abschnitt weiter am Drücker. Noch vor der Pause nutzte Oliver Franz eine Ablage Pechtls zum 2:0 (42.). Der eingewechselte Alexander Kavgic erhöhte nach einem Eckball von Eric Klose am langen Pfosten auf 3:0 (57.). Jetzt erzielten die Sebnitzer mindestens Gleichwertigkeit in puncto Spielanteile. Chancen blieben jedoch aus. Das schwierige Geläuf setzte allen Akteuren gehörig zu. „Trotzdem hat der Test seinen Sinn erfüllt. Jeder musste sich auf dem tiefen Schneeboden ordentlich bewegen.“ Resümierte Cheftrainer Thomas Lauke nach dem Abpfiff. Erst als die Gastgeber erneut durch Kavgic zum vierten Mal zugeschlagen hatten (68.), kam der BSV durch Tobias Schulz zum verdienten Ehrentreffer – 4:1 (83.).   


  Am Samstag empfängt der Heidenauer SV den amtierenden Stadtmeister und Aufsteiger zur Landesklasse (Ost), den TSV Cossebaude. Schiedsrichter Marco Schimanski pfeift das Match auf dem wieder grünen Kunstrasen um 14:00 Uhr an.


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HEIDENAUER TAUMELN IN DIE WINTERPAUSE

 

LANDESKLASSE: 1. FC PIRNA - HEIDENAUER SV  3 : 0  (2:0)


  Der Heidenauer SV könnte eigentlich mit dem Abschneiden der ersten Saisonhälfte sehr zufrieden sein. Zwei Wochen vor der Winterpause führten sie mit einigem Abstand das Verfolgerfeld des Landesliga Absteigers Motor Wilsdruff an, ohne allerdings auch nur ein einziges Pünktchen näher an den Spitzenreiter heran zu rücken. Doch zuletzt schwächelten beide. Die Heidenauer vermasselten das letzte Heimpunktspiel am Samstag gegen den wiedererstarkten Landesliga – Absteiger Stahl Riesa, Motor kam in Mittweida mit 3:6 unter die Räder. Während Wilsdruff im Derby zu Hause gegen Bannewitz enttäuschte, taumelte der HSV im anderen Kreisderby beim Aufsteiger 1. FC Pirna mehr schlecht als recht gen Winterpause.


  „Ja wir sind froh, dass jetzt erst einmal Pause ist. Wir sind selbst überrascht, dass wir so weit oben stehen. In einigen Spielen lebten wir auch ein wenig über unsere Verhältnisse. So war uns zum Beispiel in Großenhain das Spielglück hold, als wir ohne eine einzige echte Torchance mittels zweier Standards gewannen“, resümierte Trainer Thomas Lauke. Eric Rößler vom Pirnaer Kreisrivalen konstatierte dagegen: „Nein, natürlich planten wir nicht unbedingt, einen Sieg im Derby einzufahren. Wir erfüllten schon vor der Partie unser Ziel von zwanzig Punkten, hatten heute sozusagen ein Bonusspiel.“ Die Partie startete für die Sonnensteiner optimal. Zwei Treffer in der Anfangsviertelstunde ebneten den Weg zum mehr als beachtlichen sechsten Rang vor der Winterpause.


  Das Match begann sofort aufregend. Gleich den ersten Ball unterschätzten die Gäste. Der Loop von Lucas Meister (11. Saisontor) flog über den herauslaufenden Torhüter Marcel Zönnchen hinweg ins Gehäuse – 1:0 (1.). Auch der zweite Treffer hatte seinen Ursprung auf der rechten Abwehrseite des Favoriten. Die Situation schien bereits bereinigt, doch Maximilian Oberländer profitierte im Zentrum von der überraschenden Eingabe – 2:0 (13.). In Normalform war der HSV meist in der Lage, ins Spiel zurück zu kommen. Doch ins Spiel kam lediglich der bei der Anreise im Stau versackte Offensivspieler Alexander Kavgic, der den indisponierten Erik Wenzel nach einer knappen halben Stunde ersetzte. Allerdings passte er sich mit seiner Leistung zügig der Mehrheit der Heidenauer an. „Nur Vit Turtenwald spielte trotz Knieproblemen nahezu auf gewohntem Level“, ergänzte der Trainer. Leider gab die lange Verletztenliste (Matschke, Zieger, Langhans, Sowart, Lüdeke / eigentlich auch Vogt und Kahlig) keine weiteren Alternativen her.


  Sicher setzten die Gäste die Kreisstädter jetzt permanent unter Druck, doch viel kam nicht dabei herum. Ein Fallrückzieher Marcus Pechtls stellte Torwart Pierre Schiller (37) da noch vor die größte Herausforderung. Ebenso entschärfte der Routinier einen Schuss von Max Eckner. Nach der besten Heidenauer Kombination der zweiten Halbzeit lief Pechtl allein auf Schiller zu und brachte das Streitobjekt nicht im Gehäuse unter. Zweimal brannte es auch bei Gegenangriffen. Als Oberländer eine Eingabe am langen Pfosten zum 3:0 (66.) nutzte, waren auch für die größten Optimisten unter den treuen Heidenauer Zuschauern die Messen gelesen. Der Pirnaer markierte mit dem Doppelpack seine Saisontreffer eins und zwei.


HSV mit:       Zönnchen, Vogt, Zimmer, Klose, Werner, Wenzel (28. Kavgic), Eckner, Turtenwald, Schilf, Pechtl, Franz


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HEIDENAUER SERIE GERISSEN

 

LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV – STAHL RIESA 2 : 5  (1:2)


  Im Topspiel des 14. und vorletzten Spieltages der Hinrunde trafen mit dem HSV und der BSG Stahl Riesa nicht nur zwei ehemalige Oberligisten aufeinander, sondern auch zwei Teams mit einer zuletzt längeren Siegesserie. Der Landesliga-Absteiger verließ nach total vermurksten Start (vier Punkte aus den ersten sieben Partien) danach sechsmal den Platz als Sieger. Den Heidenauern gelang dies sogar achtmal in Folge. Nun setzte es eine deftige Klatsche gegen die ambitionierten Gäste. „Und diese fiel auch in dieser Höhe völlig verdient aus. Mit den Ausfällen hat das gar nichts zu tun, jeder in der Startelf stehende, erhebt für sich den Anspruch, Stammspieler zu sein. Eher damit, dass einige Stammkräfte heute Ausfälle waren“, konstatierte der maßlos enttäuschte Trainer Thomas Lauke.


  Dabei lag zunächst sogar die Führung für die Gastgeber in der Luft. Das erst zum zweiten Mal in der Startformation auftauchende Eigengewächs Sten Lüdeke versemmelte aus guter Position, übersah auf der anderen Seite den mitgelaufenen Angreifer Oliver Franz. Aber mit mehr Ballbesitz wartete schon die BSG auf. Nic Heuer wurde über rechts freigespielt, den ersten Ball parierte Marcel Zönnchen noch, in seinem Rücken nutzte Riesas Torjäger Niklas Pohl den Abpraller – 0:1 (26.). Einen Ballverlust bei Einwurf am eigenen Strafraum bestrafte der HSV. Franz flankte zu Lüdeke, diesmal packte der 23-jährige die Chance am Schopf und glich aus – 1:1 (31.). Lange währte die Freude allerdings nicht. Wie eine Kopie des Auftakttreffers mutete die Entstehung der erneuten Führung an. Die zu hoch aufgestellte Abwehrkette wurde überrumpelt. Heuer bediente Pohl diesmal ohne Keeper-Chance und sein zwölftes Punktspieltor wurde zur Formsache – 1:2 (38.).


  Der HSV startete sehr offensiv in den zweiten Abschnitt, attackierte die Stahlwerker phasenweise am gegnerischen Strafraum. Die pfeilschnellen Spitzen freuten sich derweil über die Räume. Levin Jäger erhöhte nach wenigen Minuten auf 1:3 (51.). Der vorjährige Kapitän David Haist kam nach rund einer Stunde, wurde in ein überflüssiges Handgemenge verwickelt und marschierte paar Minuten später mit „Glattrot“ zum Duschen. In Unterzahl traf der zweifache Vorbereiter Heuer zum entscheidenden 1:4 (79.). Die Gastgeber gaben nicht auf, holten nach dem 2:4 (90.+1) durch Franz sogar das Leder selbst aus dem Netz. Doch an diesem Tag hatten sie einfach nicht das Zeug für eine Wende. So setzte der nicht zu stoppende Heuer den Schlussakkord – 2:5 (90.+2). In dieser Verfassung gehören die Schützlinge von Trainer Juretzko trotz des Zehn-Punkte-Rückstands zum Favoritenkreis um den (Wieder-) Aufstieg in die Sachsenliga.   


  Am Samstag gastiert der HSV beim Aufsteiger zur Landesklasse, dem 1.FC Pirna zum Kreisderby. Für den HSV heißt es „verlieren verboten“, wenn sie auf dem zweiten Platz überwintern wollen. Die Kreisstädter haben unabhängig vom Spielausgang ihren Platz im Mittelfeld einstweilen sicher. Die Unparteiischen kommen aus Dresden. Als Referee fungiert Jens Kläber. Den 40-jährigen unterstützen an den Linien der ebenfalls erfahrene Kay Windisch und der talentierte Youngster Nico Ban. Die Partie wird bereits um 13.30 Uhr beginnen.


HSV mit:       Zönnchen, Zieger, Werner, Klose, Zimmer, Lüdeke, Kavgic, Turtenwald, Schilf (46. Vogt), Pechtl, Franz



Bernd N e u m a n n



HEIDENAUER MIT FREIEM KOPF DOMINANT


LANDESKLASSE: MEISSNER SV 08 - HEIDENAUER SV  0 : 3  (0:2) 


  Zurück in den Ligaalltag der Landesklasse und das nun wieder ohne größeren Druck. Nach dem Ausscheiden aus dem Landespokal wartete eine andere, interessante Aufgabe auf die Schützlinge Thomas Laukes. Am letzten Spieltag der Vorsaison verspielten sie durch eine Niederlage bei den Domstädtern den dritten Platz und tauschten mit den Meißnern die Plätze. In dieser Saison sind die Vorzeichen anders gesetzt. Der HSV hängt sich nach acht Punktspielsiegen in Serie an den noch immer ohne Niederlage führenden Landesliga – Absteiger Wilsdruff als einziger Verfolger dran. Während die Domstädter immer mehr Gefahr laufen, als jetzt Elfter in direkte Abstiegsgefahr zu geraten. Bereits nach einer reichlichen Viertelstunde wandelte der HSV Richtung Siegerstraße. Ein dritter oder auch vierter Treffer lag mehrmals im Bereich des Möglichen. Als die Kräfte nach dem schweren Mittwoch – Spiel merklich schwanden, zehrte der HSV vom beruhigenden Vorsprung. Ein blitzsauberer Konter besiegelte in der Schlussphase die vierte Heimniederlage der Hausherren.


  Alles begann äußerst positiv für den HSV. Sie übernahmen sofort die Initiative und wurden prompt belohnt. Erik Wenzel flankte von der rechten Außenbahn, der Ball rutschte etwas über den „Schlappen“ und wurde immer länger für MSV – Hüter Kevin Blechinger. Der 23-jährige gab keine gute Figur ab, als das Leder hinter ihm hinein trudelte – 0:1 (5.). Die Heidenauer blieben aktiv und vor allen Dingen spielstark. Vit Turtenwald spielte zu Marcus Pechtl in die Tiefe. Der Angreifer kappte nach innen ein und überwand Blechschmidt per trockenem Vollspannstoß – 0:2 (17.). Weitere gute Gelegenheiten spielte der Tabellenzweite heraus, doch es blieb erst einmal bei zwei Toren Vorsprung. Ein Meißner Freistoß leitete eine mehrminütige Ballbesitzphase ein. Zwei Eckbälle, ein bemerkenswerter Torschuss, die „Null“ wackelte bedenklich.


  Aber die Gäste fingen sich wieder und dominierten nach dem Seitenwechsel fast nach Belieben. Als der HSV das Tempo deutlich drosselte, erzielten die Meißner Gleichgewicht im Mittelfeld, Heidenau verlegte sich aufs Kontern. Deshalb brachte das Trainerteam den schnellen Tobias Matschke für die Außenbahn. Doch eine Zerrung bremste den 26-jährigen aus und Kapitän Oliver Werner rückte doch noch ins Team. Beim 0:3 (80.) kam der Meißner Tom Reichelt dem Einschuss bereiten Alexander Kavgic zuvor und schlitterte das Leder selbst über die Linie.   


  Eine wesentlich größere Herausforderung stellt für die Heidenauer sicherlich das letzte Heimpunktspiel am Samstag gegen den Landesliga – Absteiger Stahl Riesa dar. Der Start der Nudelstädter glich einem Fiasko. Mit gerademal vier Zählern aus den ersten sieben Punktspielen fanden sich die Jungs von Trainer Thomas Juretzko auch in der Landesklasse im Tabellenkeller wieder. Doch in den nächsten sechs Partien schoss sich Stahl den Frust von der Seele (35:12 Tore). Vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen mit Paul Kant. Der inzwischen 27-jährige kam 2016 für eine Saison von der zweiten Mannschaft des FC Hansa Rostock an die Elbe und kickte in der Landesklasse. Als Schiedsrichterin fungiert Paula Kollmann. Ihr assistieren Benjamin Arnold und Christian Erler (alle Dresden). Der Spielbeginn ist 14.00 Uhr.


HSV mit:       Zönnchen, Vogt (46. Zimmer), Klose, Langhans (56. Matschke / 69. Werner), Kavgic (85. Lüdeke), Wenzel, Zieger, Eckner, Turtenwald, Schilf, Pechtl


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STILVOLLER ABSCHIED VOM SACHSENPOKAL


LANDESPOKAL / ACHTELFINALE: HEIDENAUER SV – FSV ZWICKAU  1 : 5  (0:3) 


  Mit viel Lorbeer verabschiedete sich der Heidenauer SV am Feiertag aus dem diesjährigen Landespokal Wettbewerb. Der Siebtligist kämpfte aufopferungsvoll und hatte trotzdem zu keiner Zeit eine reelle Chance aufs Weiterkommen. Der Bundesligist aus der dritten Liga bestimmte von der ersten Minute an mit hohem Tempo und der dazugehörigen Passschärfe die Szenerie. Chancen ließen nicht lange auf sich warten. Erste Abschlüsse der Zwickauer konnten geblockt werden oder flogen relativ ungefährlich übers Gebälk. Eine Ausnahme bildete der Nachschuss von Angreifer Johan Gomez, der schon in der zweiten Minute haarscharf über den Balken zischte. Später hielt Torhüter Marcel Zönnchen mit einem starken Reflex gegen dessen Sturmpartner Dominic Baumann sein Team im Rennen. Seine Vorderleute stemmten sich aufopferungsvoll gegen den drohenden Rückstand. Eine eigene gute Gelegenheit entsprang einem Konter. Marcus Pechtl brachte das Leder zentral zu Tobias Matschke, dessen Direktschuss von Zwickaus Keeper Max Sprang entschärft wurde. Ecken und Flanken von Robert Herrmann sorgten permanent für Gefahr, einige kurze Eckbälle für Verwirrung. Aber auch der HSV verzeichnete zwei Ecken in dieser guten Phase, aber keinen Abschluss.

  Der Druck des FSV nahm zu. Eine schnelle Kombination im Strafraum der Gastgeber schloss Gomez mit einem platzierten Schrägschuss Gomez ins lange Eck ab – 0:1 (35.). Die Westsachsen wuschen scharf nach. Eine Minute später wieder so ein gefährlicher Freistoß, am langen Pfosten tauchte Verteidiger Davy Frick unbemerkt auf, hatte wenig Mühe – 0:2 (37.). „Wir ließen nicht nach, legen aus finanziellen Gründen großen Wert auf den Sachsenpokal“, plauderte Trainer Joe Enochs hinterher aus dem Nähkästchen. Denn tatsächlich konnten die Westsachsen diesen Wettbewerb noch nie gewinnen. Immerhin startet der Sieger im darauffolgenden Jahr im DFB-Pokal. Noch vor der Pause hieß es zum wiederholten Male kurze Ecke. Wieder traten die Heidenauer zu spät heraus. Mike Könnecke schlenzte das Leder passgenau ins Dreiangel – 0:3 (41.). Ein Angriff des HSV mit ungenauem Schuss Turtenwalds beendete den ersten Abschnitt.


  Zönnchen lief gleich wieder zur Höchstform auf, klärte gegen Herrmann zur Ecke. Dann Laufduell Gomez gegen Rocky Zimmer, seine Eingabe erreichte Herrmann. Der 29-jährige Stammspieler (14/17xStartelf) erhöhte ohne Probleme am langen Pfosten – 0:4 (49.). Doch Thomas Laukes Landesklasse – Team mühte sich stets um Ergebniskosmetik. Ein Tempolauf Matschkes konnte Leonhard von Schroetter im Strafraum nur unsanft stoppen. Den fälligen Elfmeter versenkte Routinier Turtenwald (42) abgebrüht in der Tormitte – 1:4 (61.). Den Schlusspunkt setzten nochmal die seriös auftretenden Westsachsen. Mit einem tollen Außenspannpass stiefelte der kurz zuvor erst eingewechselte Yannic Voigt in den Strafraum und ließ Zönnchen keine Chance – 1:5 (76.).


  Für den HSV endete der Sachsenpokal zum zweiten Mal im Achtelfinale (zuvor gegen den Chemnitzer FC), erstmals mit einem Duell gegen einen Profiverein. Und dieser Auftritt konnte sich durchaus sehen lassen. Wer mit einer „B – Elf“ des Favoriten gerechnet hatte, der sah sich arg getäuscht. Die eingesetzten Akteure brachten es immerhin auf 150 Ligaspiele in dieser Saison, dazu saßen mit Patrick Göbel und Robin Ziegele noch zwei Stammspieler auf der Bank.


HSV mit:       Zönnchen, Schilf (80. Wenzel), Klose, Turtenwald, Pechtl, Werner, Kavgic (70. Eckner), Matschke, Franz (83. Kahlig), Zieger (61. Vogt), Zimmer


Bernd N e u m a n n


  • EINE BASTION GENOMMEN

    LANDESKLASSE: HARTMANNSDORFER SV EMPOR - HEIDENAUER SV  1 : 2  (0:0) 


       Nach Hartmannsdorf (Erzgebirge) reisen sie nicht so gerne, die Kicker des HSV. Denn bisher kehrte man stets mit leeren Händen zurück. Die in der Vorsaison bis kurz vor Schluss um den Klassenverbleib zitternden Gastgeber holten heuer schon sechs Punkte auf fremden Böden (Vorjahr gerade mal sieben) und freuten sich nach den ersten drei Spieltagen deswegen über den zweiten Platz. Den büßten sie zwar nun ein, doch die Gäste von der Elbe staunten nicht schlecht, über die gewonnene Spielstärke des HSV Empor. Klar, die Partie gestaltete sich auch diesmal äußerst kampfbetont. Doch an einer sehr ansehnlichen ersten Hälfte hatten auch die Platzherren großen Anteil.


       Was fehlte, waren die Tore. Einige wenige Chancen verteilten sich auf beide Mannschaften. Einmal rettete Manuel Kahlig, der ein wichtiger Ruhepol im Heidenauer Mittelfeld darstellte, für seinen bereits geschlagenen Keeper Marcel Zönnchen auf der Linie. Einen Ballverlust bei ungenügender Sicherung bestrafte Leo Büttner beinahe mit einem herrlichen Flugball über den weit vor seinem Gehäuse postierten Zönnchen hinweg, das Leder klatschte aber lediglich ans Lattenkreuz. Auch die Heidenauer vergaben ein paar Gelegenheiten. In Folge einer tollen Kombination über rechts brachte Markus Pechtl das Streitobjekt nicht am stark mitspielenden Dustin Heinrich vorbei. Gleich nach der Halbzeitpause der vier Minuten zu früh begonnenen Partie erzielte Oliver Franz das 0:1 (47.). Im Nachhinein verdienten sich die Schützlinge des immer noch gesperrten Trainers Thomas Lauke diese Führung redlich. Und auch die Gelegenheiten mehrten sich. Dabei klebte vor allem Pechtl bisschen das Pech am Stiefel. Erst legte er sich das Streitobjekt außen an Heinrich vorbei, den Abschluss grätschte ein Verteidiger noch von der Linie. Dann hechtete er in eine Flanke des eingewechselten Erik Wenzel und köpfte um Zentimeter am langen Pfosten und demzufolge um Haaresbreite am Tor des Monats vorbei. Ausgerechnet der technisch beschlagene Hüter Heinrich leitete die Entscheidung ein. Patrick Langhans, der laufstarke Offensivspieler lief ihn an. Heinrich ging ins Dribbling, als er erkannte, dass der Passweg zugestellt war. Der Angreifer spitzelte dabei den Ball über die Linie – 0:2 (84.). Mit der letzten Aktion des Spiels schaffte der eingewechselte Marcus Linne im Anschluss an einen Freistoß von links außen nochmal Ergebniskorrektur – 1:2 (90.+4)   


       Am Samstag empfängt der HSV abermals den aktuellen Tabellenzweiten, den HFC Colditz. Mit einem Sieg könnte man an den Muldestädtern vorbeiziehen. Die Bilanz gegen die Randleipziger ist jedenfalls positiv. Zweimal traf der HSV nach deren Aufstieg auf den HFC. Dem 3:3 im Hinspiel folgte ein 2:1-Heimsieg im Frühjahr diesen Jahres. Als Schiedsrichter fungiert Benny Miersch (Horken Kittlitz). An den Seitenlinien assistieren Florian Hausdorf (Rauschwalde) und Sven Glöckner (Neusalza-Spremberg). Anpfiff ist traditionell um 15:00 Uhr.


    HSV mit: Zönnchen, Schilf, Kahlig, O. Werner, Turtenwald, Pechtl, Sowart (81. Wenzel), O. Franz, Matschke, Langhans (88. Eichhorn), Eckner



    Bernd  N e u m a n n

  • DRÜCKEND ÜBERLEGEN TROTZ PERSONALNOT

    TESTSPIEL: HEIDENAUER SV – FC BAD LAUSICK  3 : 1  (1:1) 


       Die Heidenauer mussten auf eine Reihe Akteure verzichten. Zum einen saßen sie ihre Sperre aus den ersten Pflichtspielen ab, kurierten Blessuren aus oder waren anderweitig verhindert. Diejenigen, welche Cheftrainer Thomas Lauke derweil in die Startformation hievte, machten ihre Sache mehr als zufriedenstellend. Der technisch begabte Marvin Sowart überzeugte spielerisch und war auch körperlich präsent. Torhüter Lukas Pfeifer agierte hinten als Ruhepol ohne Fehl und Tadel. Beim Gegentreffer blieb er völlig schuldlos. Sehr kritisch betrachten die Verantwortlichen allerdings die miserable Chancenverwertung. Diese kostete bereits in der Liga einige Punkte.


       Selbst Routinier Vit Turtenwald stellt da keine Ausnahme dar. Erst die dritte dicke Gelegenheit des Tschechen brachte die Führung. Zunächst nutzte Alexander Kavgic seine Schnelligkeitsvorteile, die Eingabe ließ Sowart täuschend passieren, doch der dienst älteste Heidenauer traf das Leder nicht voll. Wenig später nahm er eine halbhohe Vorlage Tobias Matschkes volley und fand in Torhüter Michael Bretschneider seinen Meister. Erst im Anschluss an einen der überdurchschnittlich vielen Eckbälle Eric Kloses, den die Gäste nicht wegbekamen, stocherte der Prager den Ball über die Linie – 1:0 (19.). Der Landesklasse Vertreter aus der Nordstaffel verzeichnete zwei Verlegenheitsschüsse, die peinlich weit am Heidenauer Gehäuse vorbei kullerten. Mit ihrem ersten richtigen Torschuss besorgte der FC den Ausgleich, wobei der HSV durch einen Ballverlust im eigenen Strafraum freundlich Pate stand – 1:1 (29.) durch Julien Peter. Ein schönes Dribbling von Patrick Langhans konnte noch vor der Pause eine erneute Führung bedeuten. Der Schuss des 18-jährigen klatschte an die Latte.


       Gleich nach dem Wechsel erzielte Sowart das 2:1 (48.). Weitere Chancen folgten, aber die Heidenauer wurden mehrere Male regelrecht abgekocht. Nach etwa einer Stunde spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab, große Chancen kreierten jetzt beide nicht mehr. Das sollte sich in der Schlussphase nochmal ändern. Dosenöffner sicher der Angriff über die rechte Seite, als eine Flanke Kloses Kavgic per Aufsetzer einköpfte – 3:1 (80.). Die Fesseln schienen gelöst, Chancen folgten nun im Doppel- oder Dreierpack. Die beste ließ Langhans aus, als er allein auf den Keeper zusteuerte, dann jedoch der krönende Abschluss fehlte.  


       Am Samstag reist der HSV ins Erzgebirge zum Hartmannsdorfer SV Empor. Beim derzeitigen    Zweitplatzierten der Staffel gab es bisher noch nichts zu holen. Während die Heidenauer ihre bisherigen Heimspiele gewannen, siegte auf dem ungeliebten Waldsportplatz stets der gastgebende HSV Empor. Auch der Schiedsrichter hält sich bisher bedeckt und läuft in der Öffentlichkeit unter „keine Angabe“ auf. Jedenfalls pfeift er die Partie um 15:00 Uhr an. Seine Assistenten werden Toni Richter (Dippoldiswalde) und Florian Mai sein.


    HSV mit: Pfeifer, Schilf, Zimmer, Matschke, O. Werner, Turtenwald, Eckner, Kavgic (89. Steinigen), Klose (86. Kahlig), Langhans (89. Lüdeke), Sowart (76. Eichhorn)



    Bernd  N e u m a n n

  • TORLOSES REMIS DER BESSEREN SORTE

    LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV – FV GRÖDITZ 1911   0 : 0  (0:0) 


       Nach den Platzverweisen der Vorwoche musste Trainer Thomas Lauke sein Team umbauen, bevor er sich in die Glaskanzel des Sportforums begab und die Geschicke seinem „Co“ Torsten Gründig übergab. Am Ende der Partie zeigte er sich maßlos enttäuscht über die torlose (nicht trostlose!) Vorstellung seiner Mannschaft. Denn auch die Gäste aus dem Norden Sachsens, die im Vorjahr bis zum Schluss um den Klassenerhalt zitterten, mussten auf einige Akteure verzichten. Richtig klasse machte es A-Junior Nick Enters, der zum ersten Mal den etatmäßigen Keeper Sven Lotzmann vertrat. Mit seinen Paraden trieb er die Heidenauer Offensivspieler fast zur Verzweiflung. Mit Tobias Numrich verteidigte ein weiterer gerade erst 18 Jahre gewordene Youngster auf der linken Seite hervorragend, jedenfalls solange seine Kräfte reichten.


       Ein erster gelungener schneller Angriff von Max Schilf eingeleitet sorgte gleich für die richtige Stimmung. Er spielte in die Gasse zu Markus Pechtl, der legt das Leder vorm Torhüter quer legte. Für den mitgelaufenen Oliver Franz kam er unter starker Bedrängnis nicht präzise genug - rechts daneben. Als Pechtls Flachschuss Richtung Gehäuse zischte, schien es so weit zu sein. Enters lenkte den Ball jedoch mit den mit Fingerspitzen an den Pfosten. Ein herrlicher Flugball Schilfs hinter die Gröditzer Abwehrkette bringt erneut Pechtl in Topposition. Er lupft über den heraus eilenden Torhüter hinweg, aber am Gehäuse vorbei. Doch auch die Gäste erspielten sich gute Möglichkeiten. Nach einem klugen Diagonalpass hinter die Heidenauer Abwehr bügelte Tobias Matschke in letzter Sekunde aus. Ein Abschluss des Torjägers Tim Zeller aus dem Lauf heraus stellte für Marcel Zönnchen kein Problem dar. Riesenglück für die Gastgeber, als schon wieder Zeller in Szene gesetzt wurde. Dieser Flachschuss stellte eine echte Herausforderung für den Heidenauer Routinier zwischen den Pfosten dar, den Abpraller bekamen die Gäste auch nicht im Tor unter. Es folgte die beste Phase des HSV mit viel Ballbesitz, doch streuten die Heidenauer immer wieder komplizierte Pässe ein, die den Spielfluss unterbrachen. Dann leitete ein dicker Zuspielfehler Zönnchens nochmal eine Gröditzer Möglichkeit ein, doch seine Mitspieler bekamen es verteidigt.


       Die zweite Hälfte begann wie die erste endete, mit Dauerdruck des HSV. Und Chancen zum goldenen Tor auf dem Silbertablett! Schilf dribbelte in den Strafraum indem er gleich mehrere Gegner umkurvte, den straffen Schuss lenkte Enters zur Ecke. Der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder in der Startformation stehende Eric Klose spielte diagonal zu Patrick Langhans, der seinen Widerpart einfach stehen ließ, noch einen weiteren Verteidiger im Strafraum ausspielte und per Linksschuss am 18-jährigen scheiterte. Auch Vit Turtenwald, der nach der Partie für zwölf treue Jahre im Dress des HSV ausgezeichnet wurde, fand mit seinem Linksschuss in Enters seinen Meister. Die Heidenauer stellten nun das Flügelspiel nahezu vollständig ein, wobei zumindest der rechte Flügel teilweise verwaist blieb. In der Nachspielzeit konnte Zeller sogar noch den Siegtreffer markieren, doch Zönnchen sicherte mit starker Parade wenigstens diesen einen Zähler.  


       Am Samstag empfängt der HSV in der zweiten Runde des Landespokals den FC Bad Lausick. Der Vertreter aus der Landesklasse Staffel Nord gewann seine beiden Auftaktspiele und dürfte mit breiter Brust im Heidenauer Sportforum aufkreuzen. Doch Trainer Lauke dürfte personell wieder einige Alternativen haben und sein Team natürlich auf Weiterkommen einstellen. Schiedsrichter der Partie ist Malte Grünert vom Bischofswerdaer FV. An den Linien agieren Clemens Betka (Ralbitz / Horka) und Felix Neumann (Ottendorf-Okrilla). Der Anpfiff ertönt um 15:00 Uhr.


    HSV mit: Zönnchen, Schilf, Klose, Turtenwald, Pechtl, Zieger, O. Franz, Matschke, Sowart (63. Lüdeke), Langhans, Eckner



    Bernd  N e u m a n n

  • ENTTÄUSCHENDE DISZIPLINLOSIGKEITEN

    LANDESKLASSE: SG MOTOR WILSDRUFF - HEIDENAUER SV  2 : 1  (1:1) 


       Vor der Partie setzte Trainer Thomas Lauke auf bewährte Konzepte. Kompaktheit, schnelle Konter und vor allen Dingen „müssen wir die körperlich großen Angreifer des Favoriten in den Griff bekommen. Einen Punkt wollen wir schon mitnehmen“. Eine wichtige Komponente ist allerdings auch die Disziplin, wenn man auf Dauer erfolgreich sein will. Und da ging der Schuss nach hinten los. Mit drei Platzverweisen war beim Landesliga-Absteiger nichts zu holen. Dazu kamen verlorene Kopfballduelle und zu viel Platz beim Flanken auf den Außenbahnen. Zu allem Überfluss mussten auch beide Trainer wegen Meckerns vorzeitig ihren Arbeitsplatz räumen. Sicher sorgte auch der junge Schiedsrichter Benjamin Arnold (19) in seinem ersten Landesklassespiel der Männer mit einigen Entscheidungen für Unmut, doch das Auftreten der Heidenauer kann damit nicht entschuldigt werden!


       Dabei ging alles optimistisch los für die Gäste. Über rechts liefen vielversprechende Angriffe mit einigen dicken Chancen für Bahnspieler Alexander Kavgic, der das Leder über Torhüter Michael Arnold hinweg ins Außennetz hob und für Tobias Matschke, welcher von der plötzlichen Situation überrascht schien. Gleich mit der ersten nennenswerten Offensivaktion der Wilsdruffer fing sich der HSV den Rückstand ein. Die Flanke aus dem Halbfeld köpfte Maurice Englicht als Bogenlampe ins lange Eck, wobei sowohl Innenverteidiger Vit Turtenwald als auch Torhüter Marcel Zönnchen keine gute Figur abgaben – 1:0 (17.). Die Gäste schüttelten sich und antworteten nach einer halben Stunde mit dem Ausgleich. Markus Pechtl brachte das Leder zunächst nicht über die Linie, nachdem ein auf die Linie geeilter Verteidiger im Stile eines Torhüters per Hand rettete. Oliver Franz war zur Stelle und drückte das Leder über die Linie – 1:1 (30.). Es folgten die Minuten des Eric Wenzel. Beim Freilaufen für einen eigenen Freistoß rannte er Roma Stührenberg um, wurde ein paar Minuten darauf von selbigen mit gestrecktem Fuß aus dem Verkehr genommen. Nach kurzer Behandlung kehrte er für Sekunden auf den Platz zurück, um nach einer Rangelei mit Stührenberg (beide Gelb) Augenblicke vor der Pause mit der Ampelkarte bedacht wurde.


       Die zweite Hälfte eröffnete Oliver Werner, der die Kapitänsbinde trug, mit einem Foul und einer weiteren Verwarnung. Wie Minuten später auch Vit Turtenwald wegen Reklamieren diese Karte bekam, obwohl er lieber einen Eckball bekommen hätte. Da stand es jedoch bereits 2:1 (57.), weil Tim Sander unbedrängt von rechts flanken durfte und Stührenberg mit einem herrlichen Kopfball die Kugel im Netz unterbrachte. Nach einer unbeherrschten Aktion gegen Stührenberg schickte Referee Arnold Kavgic verdientermaßen mit „Rot“ zum Duschen. Auch in doppelter Unterzahl gaben die Gäste das Spiel noch nicht verloren und verbuchten Möglichkeiten. Die beste durchaus bei einem Freistoß Pechtls Höhe der Mittellinie. Der mit in den Strafraum laufende Werner wurde von Stührenberg von hinten umgestoßen (88.). Der Pfiff blieb zur Verwunderung vieler aus, nicht jedoch der Unmutsschrei des 25-jährigen Kapitäns: „Hast du das nicht gesehen?“ Für die Unbeherrschtheit in der Stimme flog nun auch er noch mit der Ampelkarte vom Feld. Übrigens räumt das Video auf fussball.de auch letzte Zweifel aus… Die Partie wurde nicht mehr angepfiffen.


       Am Samstag trifft der HSV im zweiten Heimspiel auf den derzeitigen Tabellenzweiten, den FV Gröditz 1911. Die letzten beiden Aufeinandertreffen endeten mit klaren Siegen der Elbestädter (3:0/4:0). Gespannt darf man sein, wer die Positionen der drei gesperrten Akteure ausfüllt. Ein heißer Kandidat ist der nach längerer Verletzung zurückkehrende Kapitän Eric Klose. Das Schiedsrichterkollektiv kommt wieder aus Dresden. David Möller leitet die Partie, an den Seitenlinien assistieren Dr. Olaf Kirschnek und Arthur Schulte. Der Anpfiff ertönt um 15:00 Uhr.


    HSV mit: Zönnchen, Wenzel (45. Gelb/Rot), Schilf, Kavgic (83. Platzverweis), O. Werner (88. Gelb/Rot), Turtenwald, Pechtl, Zieger, O. Franz, Matschke, Langhans (65. Eckner)



    Bernd  N e u m a n n

  • TAKTISCHE MEISTERLEISTUNG

    LANDESKLASSE: HEIDENAUER SV – SC FREITAL 2.   3 : 0  (2:0) 


       Wenn der Vorjahresvierte zum Auftakt den souveränen „Vize“ empfängt, dann sollte schon Vorsicht geboten sein. Im Frühjahr setzte es zudem in Freital eine deftige 0:5-Klatsche, doch davon konnte diesmal keine Rede sein. Trainer Thomas Lauke präsentierte seinen Fahrplan gegen die ambitionierte Oberliga-Reserve und sein Team setzte ihn in die Tat um. Aus einem kompakten Defensivverbund setzten seine Schützlinge immer wieder Nadelstiche über die schnellen Stürmer. „Bis zur Pause haben wir es verpasst, die Konter besser auszuspielen und somit die Partie frühzeitig zu entscheiden“, so der dennoch zufriedene Trainer kurz nach dem Spielende. Auch wenn die Freitaler insgesamt nicht viel zu bestellen hatten, so richtig Deckel drauf hieß es erst in der Nachspielzeit.


       Richtig Klasse spielten die Gastgeber die Führung heraus. Franz Zieger und Oliver Franz banden Tobias Matschke in ihre Kombination ein. Dieser legte das Leder am herausstürzenden Torhüter Paul Engelmann geschickt vorbei, so dass Marcus Pechtl nur noch einzuschieben brauchte – 1:0 (16.). Ein langer Ball von Maximilian Schilf in die Sturmspitze zu Franz bereitete den zweiten Treffer vor. Engelmann rannte den Angreifer um und Schiedsrichter Nicholas Köhler (Dresden) blieb keine andere Wahl, als auf den ominösen Punkt zu zeigen. Der in der Vorwoche noch vom Punkt am Keeper gescheiterte Vit Turtenwald schnappte sich das Leder erneut und schoss es in die rechte Ecke – 2:0 (26.). Weitere Möglichkeiten verpufften wegen mangelnder Präzision, ein Tor von Alexander Kavgic konnte wegen Abseits keine Anerkennung finden. Freital drückte vor der Halbzeit auf den Anschluss, doch was schließlich aufs Tor kam, fischte Torwart Marcel Zönnchen ganz sicher weg.


       Trotz des beruhigenden Vorsprungs verließen die Heidenauer ihre Marschroute auch nach dem Wechsel nicht. Auch nicht als Stephan Ruß nach Foul an Erik Wenzel (zuvor verwarnt wegen unerlaubten Verlassen des Platzes) die Ampelkarte sah und sie somit in personellem Vorteil agierten. Die Elbestädter überließen den Freitalern mehr oder weniger das Mittelfeld. Viel machten diese aber aus dem Ballbesitz nicht. Ein paar Ecken auf beiden Seiten, viel Mittelfeldgeplänkel – den Torschrei hatte so wirklich niemand auf den Lippen. Mit einem schnellen Konter und herrlichem Schlenzer in den oberen Winkel erlöste Kavgic die letzten Pessimisten – 3:0 (90.+2).    

     

       Zum ersten Auswärtsspiel tritt der HSV am Samstag bei einem der Absteiger aus der Landesliga, der SG Motor Wilsdruff an. Während alle drei Aufsteiger mit Siegen in die neue Saison starteten, eröffneten die Absteiger sehr unterschiedlich. Während sich Mittweida zu Hause gegen Hartmannsdorf mit einem mageren Remis begnügen musste, Riesa bei Aufsteiger Großenhain 2. gar mit 1:2 unterlag, setzte Wilsdruff ein Achtungszeichen. Mit 11:1 (!) zerlegten sie die heimstarken Lichtenberger in deren Stadion. Man darf gespannt sein, wie sich der HSV beim ersten Tabellenführer verkauft. Das Schiedsrichterkollektiv kommt erneut aus Dresden. Benjamin Arnold wird assistiert von Marco Schimanski und Sven Kotte. Er pfeift das Spiel um 15:00 Uhr an.


    HSV mit: Zönnchen, Wenzel, Schilf, Kavgic (90.+3 Steinigen), O. Werner, Turtenwald, Pechtl (86. Eichhorn), Zieger, O. Franz, Matschke (75. Sowart), Langhans (65. Eckner)



    Bernd  N e u m a n n

  • IN UNTERZAHL WEITERKOMMEN GESICHERT

    POKALSPIEL: TSV 1848 FLÖHA - HEIDENAUER SV   1 : 2  (0:0) 


       Mit einer wahren Energieleistung sicherten sich die Heidenauer in doppelter Unterzahl den Sprung in die zweite Pokalrunde des Sachsenpokals. „Starke Moral der Truppe“ lobte Trainer Lauke sein Team, während er den völlig überforderten 18-jährigen Schiedsrichter heftig kritisierte. Nach einigen auch geahndeten Fouls schickte er die Sekunden zuvor gefoulten Markus Pechtl (45.+4) und Eric Wenzel (47.) wegen verbaler Vergehen mit glatt Rot vom Platz, bevor überhaupt einmal ein Einsteigen eine Verwarnung nach sich zog. Doch die fußballerische Qualität gab am Ende den Ausschlag für den HSV. 


       Eine recht langwierige Abtastphase ließ zunächst nicht auf das schließen, was die erwartungsfrohen 80 zahlenden Betrachter im Auenstadion des Aufsteigers noch unterhalten sollte. Die Gäste kreierten den ersten Aufreger. Max Schilf spielte sich mit Vit Turtenwald und Patrick Langhans prima durch, scheiterte aus sieben Metern am überragend reagierenden Oliver Zimmermann zwischen den Pfosten der Mittelsachsen. Da waren bereits zwanzig Minuten vorüber. Wenig später durften dann die Gastgeber. Nach Foul von Rocky Zimmer an Markus Zamzelli verfing sich der aussichtsreiche Freistoß allerdings in der Mauer. Ein paar lange Bälle auf beiden Seiten konnten von den Abwehrreihen geklärt werden. Ein Freistoß kurz vor der Halbzeit, der knapp am Pfosten des HSV-Tores vorbei zischte, leitete eine aufregende Nachspielzeit des ersten Abschnittes ein. Ohne Pechtl ging es bereits in die Kabinen. Nach Foul an ihm musste auch Max Eckner vor der Pause gegen Alexander Kavgic getauscht werden.


       Die Hektik wurde mit dem Foul an Wenzel gleich nach dem Wechsel wieder angefacht. Der folgende Freistoß brachte den Gästen die Führung. Langhans traf aus dem Gewühl – 0:1 (49.). Der eingewechselte Kavgic prüfte Zimmermann, nachdem er über links durchgebrochen war. Doch auch Flöha verzeichnete ein paar Möglichkeiten. Die beste sicher nach Handspiel von Franz Zieger vom Elfmeterpunkt. Marvin Giesecke verwandelte problemlos – 1:1 (60.). Handelfmeter nun auch auf der anderen Seite. Oliver Franz köpfte eine Ecke Oliver Werners aufs Tor, Franz Schwarz spielte den Ball mit der Hand und Routinier Turtenwald schnappte sich das Leder. Zimmermann krönte seine starke Leistung, indem er dem 42-jährigen Prager den Schneid abkaufte (71.). In der Schlussphase sah Schwarz nach Foul an Langhans die Ampelkarte, so dass die Unterzahl der Elbestädter nun nicht mehr so riesig war. Der für Langhans in die Partie gekommene Marvin Sowart legte in der vierten Minute der Nachspielzeit für Turtenwald auf, der diesmal die Kugel in den Maschen unterbrachte – 1:2 (90.+4).   

          

       Am Samstag erwartet der HSV mit der zweiten Mannschaft des SC Freital den vorjährigen Zweitplatzierten der Landesklasse Staffel Mitte im Sportforum. Schiedsrichter Nicholas Köhler (Dresden) pfeift die Eröffnungspartie der Saison um 15:00 Uhr an. Assistenten werden Marco Schimansky und Kay Windisch sein.


    HSV mit: Pfeifer, Schilf, Zimmer (55. Matschke), O. Werner, Turtenwald, Eckner (43. Kavgic), Wenzel (47. Rot), Zieger, O. Franz, Langhans (89. Sowart), Pechtl (45.+4 Rot)



    Bernd  N e u m a n n

  • SCHÜTZENFEST ERST NACH DER PAUSE

    TESTSPIEL: HEIDENAUER SV – SV DRESDEN-NEUSTADT   9 : 2  (3:1) 


       Ein letzter Test sollte es sein, das Spiel am Dienstag gegen den SV Dresden-Neustadt. Der Aufsteiger zur Dresdner Stadtliga A stellte den unterklassigsten Gegner der kurzen Vorbereitung dar. Und dieser Gedanke schien sich wohl auch ein wenig in den Köpfen zumindest einiger Spieler breit gemacht zu haben. In die Karten derer spielte dann auch noch die schnelle Führung. Aber es wurde mit dieser Einstellung ein zähes Ringen. Die Neustädter beantworteten das 2:0 prompt mit dem Anschluss, vergaben noch einen Strafstoß vor der Pause. Gleich nach dem Seitenwechsel weckten sie die immer noch nicht wachen Gastgeber dann wohl richtig auf. Sechs Treffer und wenigstens noch ein halbes Dutzend richtig dicker Chancen ließen in vierzig Minuten die Probleme ein wenig in den Hintergrund rücken.


       Vit Turtenwalds Direktabnahme sollte eigentlich den Torreigen früh eröffnen – 1:0 (5.). Oliver Franz umkurvte bei seinem ersten von vier Toren einen Verteidiger und hatte nun keine Mühe mehr – 2:0 (15.). Max Schilf und Oliver Werner ließen weitere Gelegenheiten aus, dem folgenden Schlendrian öffnete das bereits Tür und Tor. Bei einigen langen Bällen der Dresdner Stadtliga Kicker sah die Verteidigung nicht gut aus. „Und da meine ich übrigens die Abwehrarbeit der gesamten Mannschaft“, resümierte Thomas Lauke nach dem Abpfiff. Nick Bandemer lief in einen solchen und überwand Lukas Pfeifer ohne große Mühe – 2:1 (21.). Eine Flanke Franz Ziegers veredelte Franz per Kopf (nicht unbedingt seine Stärke – das Kopfballspiel) – 3:1 (27.). Martin Johne köpfte freistehend vorbei und Philip Werner schoss einen von Max Eckner an Paul Richter verwirkten Foulstrafstoß an die Latte. „Eine Katastrophe“, schüttelte Lauke nur noch mit dem Kopf.


       Mit der Rückkehr aufs Spielfeld folgte der längst fällige zweite Streich der Gäste. Tim Heichen staubte ab, als Pfeifer einen Distanzschuss nicht festhalten konnte – 3:2 (48.). Jetzt taute der von den Regionalliga Junioren des SC Borea zurückgekehrte Patrick Langhans (18) richtig auf. Zunächst ans Außennetz, dann Rückpass zu Markus Pechtl, der wie Turtenwald in Keeper Tommy Mai seinen Meister fand. Schließlich setzte sich der Youngster gegen drei Verteidiger durch und besorgte das 4:2 (59.). Pechtl (Eingabe Dennis Eichhorn) und abermals Langhans schafften dann binnen fünf Minuten die Entscheidung – 5:2/6:2 (62./63.). Sten Lüdeke (71.) und zweimal Franz (78./87.) stellten den am Ende sicher versöhnlichen 9:2 – Endstand her. Torjäger Franz konnte in der Nachspielzeit sogar noch auf „zweistellig“ schrauben, doch diese Topchance ließ er aus.      


       Am Sonntag reisen die Heidenauer zum Aufsteiger zur Landesklasse (Mitte), dem TSV Flöha. In der Ausscheidungsrunde des Sachsenpokals amtiert mit Paul Ritz (18 / Markkleeberg) ein echter Youngster als Schiedsrichter. Gegenüber den letzten Tests muss unbedingt eine Steigerung her, will man die zweite Runde erreichen. „Zur weiteren Zielsetzung wollen wir erst einmal die Auftaktpartien abwarten, wo uns durchaus ein Hammerprogramm erwartet…“, meinte Lauke vorausschauend.


    HSV mit: Pfeifer, Wenzel, Zimmer, Schilf, Eckner, O. Werner, Turtenwald, Zieger, O. Franz, Langhans, Kahlig / Steinigen, Lüdeke, Eichhorn, Pechtl



    Bernd  N e u m a n n

  • SPIELSTARKE DRESDNER SIEGTEN VERDIENT

    TESTSPIEL: HEIDENAUER SV – TSV ROTATION DRESDEN   0 : 1  (0:0) 


       Nach dem Test gegen Sebnitz sollte eigentlich am Samstag mit dem SV Wesenitztal ein weiterer Vertreter aus der Oststaffel der Landesklasse aufkreuzen. Doch das dritte Vorbereitungsspiel stand unter keinem guten Stern. Zunächst sagten die Wesenitztaler nach ihrem 3-0 gegen den Kreisoberligisten SSV Neustadt (3:0) am Donnerstagabend ab. Kurzfristig organsierten die Verantwortlichen das Match mit dem vorjährigen Vierten der Landesklasse (ebenfalls Ost), dem TSV Rotation. Und die Dresdner erwiesen sich als äußerst unbequemer und sehr spielstarker Widerpart. Das bekamen zuvor bereits die Landesligisten VfL Pirna-Copitz (3:2) und SG Dresden Striesen (2:1) zu spüren. Letztlich fehlten dem Heidenauer Coach Thomas Lauke zudem eine Reihe von Akteuren, so dass wirklich jeder seine Einsatzzeit bekam.


       Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel zwischen den Strafräumen, aber beide Torhüter mussten lange Zeit nicht eingreifen. Als sich die Gäste einen Stockfehler der Heidenauer zunutze machen wollten, trafen sie in Windeseile die falsche Entscheidung. Statt abzuschließen schoben sie das Leder quer in den völlig freien Raum. Trotz Überlegenheit musste sich der TSV zur Pause mit dem torlosen Zwischenstand begnügen. Das sollte sich jedoch nach dem Seitenwechsel ändern. Clemens Müller setzte die Kugel zunächst noch an die Latte. Im Anschluss an eine Kombination über links, war er dann zur Stelle und brachte sein engagiertes Team nach einer Stunde in Führung – 0:1 (60.). Dass es der am Ende goldene Treffer bleiben sollte, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Wenig später tauchte Lukas Pfeifer blitzschnell ab und hielt sein Team noch auf Kurs. Aber nachdem Oliver Franz und Sten Lüdeke prima Chancen liegen ließen, stand die erste Niederlage der Heidenauer in der Vorbereitung fest.      

           

       Zu einem weiteren und zugleich letzten Testspiel empfängt der HSV am Dienstag (02.08.) den Stadtligisten SV Dresden Neustadt im heimischen Sportforum. Der Anpfiff ertönt um 19:00 Uhr. Am Sonntag reisen die Heidenauer dann zum Aufsteiger zur Landesklasse (Mitte), dem TSV Flöha. In der Ausscheidungsrunde des Sachsenpokals amtiert mit Paul Ritz (18 / Markkleeberg) ein echter Youngster als Schiedsrichter.


    HSV mit: Pfeifer, Wenzel, Zimmer, Schilf, Eichhorn, O. Werner, Turtenwald, Zieger, O. Franz, Lüdeke, Langhans / Kahlig, Steinigen



    Bernd  N e u m a n n

  • GELUNGENER AUFTAKT BEIM LANDESLIGISTEN

    TESTSPIEL: VFL PIRNA - COPITZ - HEIDENAUER SV   2 : 3  (0:3) 


       Nur kurz war die Sommerpause für die Männer in den unteren Spielklassen. Die Heidenauer traten gleich mal beim Vorjahres Dreizehnten der Landesliga, dem VfL Pirna – Copitz an. Die Gäste starteten wie die berühmte Feuerwehr und führten nach reichlich zwanzig Minuten glatt mit 3:0. Bis zur Pause verzeichneten die Heidenauer sogar noch weitere Einschuss Gelegenheiten. Die Copitzer warteten mit vereinzelten Distanzschüssen auf, wobei diese kaum Gefahr ausstrahlten. Nach der Pause kam der VfL immer besser ins Spiel, Chancen ließen nicht mehr lange auf sich warten. Kurz vor dem Ende schaffte der verjüngte Landesligist den Anschluss, der Sieg des HSV geriet allerdings nicht mehr in Gefahr.


       Mit Nico Kessler (34) saß erstmals der „Neue“ Coach beim VfL auf der Trainerbank. Bis dato zeichnete er für die A-Junioren des Vereins (Landesliga / 3.) verantwortlich. Es muss schon ein Schock für ihn gewesen sein, wie der HSV von Anbeginn auftrumpfte. Alexander Kavgic spielte das Leder hinter die Abwehr in den Lauf Marcus Pechtls. Der Techniker schlenzte das Leder über Keeper Ron Wochnik hinweg ins Netz – 0:1 (2.). Und wieder überlief Pechtl die anfangs wackelige Copitzer Abwehr, scheiterte noch an Wochnik. Der nachsetzende Oliver Franz wurde von Kai Kemter gelegt, so dass Routinier Vit Turtenwald sich vom ominösen Punkt beweisen durfte – 0:2 (11.). Es folgte das Riesen Solo Tobias Matschkes! Max Schilfs Seitenverlagerung nahm er unter Kontrolle, schlängelte durch einige Verteidiger hindurch und schob problemlos ein – 0:3 (21.). Und wenigstens ein weiterer Treffer lag jetzt noch in der Luft. Schilf, der nicht nur VfL – Kapitän Tom Grellmann bis zum Seitenwechsel aus der Partie nahm, tat so lang die Puste reichte viel nach vorn. Nach seinem Sturmlauf fehlte die Präzision beim Finalpass.


       Kesslers Pausenpredigt sollte bald Wirkung zeigen. Zunächst köpfte der eingewechselte Sebastian Scholz bei einem Freistoß von rechts außen aus noch Abseitsposition in die Maschen. Dann drückte er einen Freistoß John Benedict Hentschels erneut per Kopf über die Linie – 1:3 (58.). Der VfL blieb in der Folge mehr am Drücker als der HSV, dem sichtlich die Kräfte schwanden, nach erst einer Trainingseinheit sicher verständlich. Hentschel setzte das Leder an die Latte. So dauerte es bis in die Schlussphase hinein, ehe ihnen das zweite Tor gelang… 

           

       Zum nächsten Test kommt am Sonntag mit dem BSV 68 Sebnitz ein Kreisrivale aus der Landesklasse Staffel Ost ins Sportforum. Schiedsrichter Michael Ullmann (Chemnitzer FC) pfeift die Partie um 11:00 Uhr an.


    HSV mit: Zönnchen (Pfeifer), Schilf, Kavgic, O. Werner, Turtenwald, Kahlig, Zieger, O. Franz, Matschke, Pechtl, Steinigen / Sowart, Voigt, Zimmer, Lüdeke



    Bernd  N e u m a n n

  • Erstes Heimspiel nach der Pause

    Da es nun endlich wieder los geht, bestreitet unsere 1. Männer am Samstag den 12.03.22 ihr erstes Pflichtspiel auf dem heimischen Platz. Anstoß ist 14 Uhr und zu Gast ist das Team des SV Bannewitz. 


    Das Spiel ist ein Nachholer vom 5. Spieltag der Hinrunde. Kommt vorbei und unterstützt unsere Mannschaft.

  • Es geht bald wieder los

    Nach den beschloßenen Lockerungen der Coronamaßnahmen zum 04.03.2022 startet nun auch langsam der Spielbetrieb für unsere Männer- und Frauenmannschaften.


    https://bit.ly/3hckNhX

  • Heidenau begrüßt neuen Trainer

    Der Heidenauer Sportverein begrüßt im Jahr 2022 einen neuen Trainer. Thomas Lauke übernimmt das Amt von Rene Keeb bei der Ersten Männermannschaft.


    Der 58-jährige war zuletzt vereinslos, ist aber in der Branche kein Unbekannter. So trainierte er in der Saison 2019/2020 den Landesligisten Radebeuler BC. Berufsbedingt musste er damals seine Position aufgeben. Davor war er Chef-Trainer bei Lok Zwickau. Im Landkreis ist Thomas Lauke bekannt als Coach von Chemie Dohna und dem SV Wesenitztal. Weitere Stationen hatte er bei Dynamo (U17) und Borea Dresden. Auch beim FSV Zwickau arbeitete der mit B-Elite-Trainerschein ausgerüstete Trainer mit den U17-Junioren.


    Wir wünschen Thomas Lauke alles Gute und viel Erfolg mit seiner neuen Aufgabe.


    Der Heidenauer SV bedankt sich bei Rene Keeb für sein Super-Engagement im Verein und würde es sehr begrüßen, dass sein fußballerischer Tatendrang in der HSV-Gemeinschaft erhalten bleibt.

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